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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nachdem im Mai die Arbeitslosenquote – frühjahrstypisch – etwas stärker zurückging, stagniert sie im Juni wieder. Dabei geht sie bei normalem Jahresverlauf im Juni eigentlich noch weiter zurück.
Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, hat eine Erklärung: „Wenn wir auf die absoluten Zahlen blicken, sehen wir einen leichten Rückgang an arbeitslosen Menschen im Allgäu. Knapp 10.000 Menschen waren zum Stichtag im Juni arbeitslos gemeldet – ca. 120 Personen weniger, als noch im Mai. Das waren zu wenige, um sich auf die Quote auszuwirken. Der Rückgang fand ausschließlich bei den Menschen statt, die im Bereich der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet sind. Im Bereich der Jobcenter kam es zu einer leichten Zunahme arbeitsloser Personen. Die Erklärung lässt sich bei der Gruppe der ukrainischen Geflüchteten finden: Hier verlassen jetzt sukzessive Menschen die Integrationskurse und tauchen dann in der Arbeitslosenstatistik auf.“
Auch bei den durch die Allgäuer Betriebe gemeldeten Arbeitsstellen ist ein Rückgang sowohl im Vergleich zum Vormonat Mai, wie auch zum Vorjahresmonat Juni 2022 zu erkennen. „Mit fast 7.800 Stellen ist das Niveau des Stellenbestandes aber immer noch sehr hoch“, erläutert Maria Amtmann. „Allerdings melden uns gerade Baubetriebe, dass die Aufträge zurückgehen. Hier zeigen das hohes Zinsniveau und die Inflation Wirkung. Dennoch: die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Dezember 2022 erneut um über 3.000 Personen höher gewesen als im Vorjahresquartal – das stimmt mich optimistisch, dass wir keinen starken konjunkturellen Einbruch erleben werden. Grundsätzlich melden uns die Betriebe weiterhin hohen Personalbedarf und Fachkräftemangel.“
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Ende Dezember 2022, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigungsstatistik mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten – Memmingen auf 287.887 Beschäftigte. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet dies eine Zunahme um 3.382 Personen bzw. 1,2 Prozent. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme in der
Metall-, Elektro- und Stahlindustrie (einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes), im Bereich Immobilien, freiberufliche/wissenschaftliche/technische Dienstleistungen, in Verkehr und Lagerei, in der Öffentlichen Verwaltung, dem Gastgewerbe und in Erziehung und Unterricht.
Arbeitslosigkeit
Im Gebiet der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen waren zum Stichtag im Juni geringfügig weniger Menschen bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern arbeitslos gemeldet als noch im Mai. Die Zahl betrug 9.955 – ein Minus von 121 Personen (- 1,2 Prozent) im Vergleich zu Mai und ein Plus von 102 Personen (ein Prozent) im Vergleich zu Juni 2022. Auf die Arbeitslosenquote wirkte sich dieser leichte Rückgang nicht aus: sie stagnierte bei 2,5 Prozent – sowohl im Vergleich zum Vormonat, als auch zum Vorjahresmonat.
Bei den unterschiedlichen Personengruppen zeigt sich das Bild uneinheitlich: während bei den jungen Menschen unter 25 Jahren die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu Mai leicht anstieg (18 Personen mehr – ein Plus von zwei Prozent), sank sie bei den Über-50-Jährigen um 26 Personen (-0,6 Prozent) auf 4.104. Eine deutliche Zunahme war bei der Gruppe der langzeitarbeitslosen Menschen – dies sind Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind – zu verzeichnen: sie stieg im
Vergleich zum Vormonat um 209 Personen (9,3 Prozent) auf 2.463 – und zeigt damit auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 146 Personen (6,3 Prozent). Dieser Anstieg ergibt sich allein aus bei den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Personen – bei den bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldeten Langzeitarbeitslosen ist sogar ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Erklären lässt sich dies mit der Gruppe der ukrainischen Geflüchteten, die seit Anfang Juni letzten Jahres in den Rechtskreis der Jobcenter überführt wurden und von denen jetzt einige mit Beginn Juni 2023 seit einem Jahr arbeitslos gemeldet sind.
Zu beachten ist immer, dass es zwischen den verschiedenen Personengruppen zu Überschneidungen kommt, da eine Person mehreren Gruppen angehören kann.
Der leichte Rückgang der absoluten Arbeitslosenzahl im Juni im Vergleich zum Vormonat geht ausschließlich auf den Bereich der Agentur für Arbeit (SGB III) zurück: hier waren zum Stichtag im Juni 158 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Mai (-2,9 Prozent) – allerdings 177 Personen (3,5 Prozent) mehr als noch im Vorjahresmonat Juni 2022. Bei den Jobcentern waren im Juni 37 Personen (0,8 Prozent) mehr arbeitslos gemeldet als im Mai, aber 75 Personen weniger (-1,6 Prozent) als noch im Juni 2022.
Recht dynamisch zeigten sich im Juni weiterhin die Zu- und Abgänge in und aus Arbeitslosigkeit: 1.122 Menschen meldeten sich aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos (135 Personen weniger als im Mai und 343 Personen weniger als im Juni 2022), während sich 1.133 Personen aus der Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit abmeldeten (146 Personen weniger als im Vormonat und 109 Personen mehr als im Vorjahresmonat).
Arbeitskräftenachfrage
Zum Stichtag im Juni meldeten die Allgäuer Unternehmen der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen 1.183 neue zu besetzende Arbeitsstellen – 93 Stellen bzw. 7,3 Prozent weniger als im Mai und 319 Stellen bzw. 21,2 Prozent weniger als im Juni vor einem Jahr. Der Bestand gemeldeter, offener Arbeitsstellen belief sich auf 7.774 – ein Minus von 336 Stellen bzw. 4,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 561 Stellen bzw. 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit befindet
sich der Bestand offener Stellen zwar weiterhin auf hohem Niveau, allerdings ist ein Abwärtstrend sowohl im Bestand, als auch dem Neuzugang offener Stellen erkennbar.
Im Stellenpool der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen befanden sich im Juni vor allem Stellen aus den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (736 Stellen), Verkauf (430 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (333 Stellen), Metallbearbeitung (312 Stellen), Gastronomie und Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (beide je 271 Stellen) sowie Speisenzubereitung (243 Stellen).
Kurzarbeit
Die Sonderregelungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld laufen zum 30. Juni aus und die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld ist in allen Regionen des Agenturbezirks Kempten-Memmingen stark zurückgegangen. Da die besondere Krise der Pandemie überwunden ist, gelten ab dem 1. Juli 2023 wieder die Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld wie vor Corona. Es muss dann wieder mindestens ein Drittel der Beschäftigten in einem Betrieb von einem Arbeitsausfall betroffen sein – bis Ende Juni sind es noch zehn Prozent in Verbindung mit einem Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer können ab Juli nicht mehr über die Kurzarbeit unterstützt werden. Zudem müssen Betriebe dann zuerst wieder negative Arbeitszeitsalden aufbauen, bevor Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann. Dies bedeutet, dass Betriebe ab Juli sowohl bei erstmaligem, als auch bei weiterhin bestehenden Arbeitsausfällen wieder Minusstunden aufbauen müssen.
Beginn des Endspurts auf dem Ausbildungsmarkt
Zum Stichtag im Juni haben sich seit Beginn des Berichtsjahres der Berufsberatung am 1. Oktober 2022 2.722 junge Menschen bei der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen ausbildungssuchend gemeldet, während die Allgäuer Unternehmen 6.101 Ausbildungsstellen in das Ausbildungsstellenportal der Arbeitsagentur eingestellt haben – beides jeweils unterschiedliche Rekorde für diesen Zeitpunkt.
Es haben sich 93 Jugendliche weniger (-3,3 Prozent) ausbildungssuchend gemeldet als im Juni letzten Jahres und damit so wenige wie nie zuvor. Dagegen haben die Betriebe 117 Ausbildungsstellen (zwei Prozent) mehr eingestellt: so viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt.
Ohne Ausbildungsplatz waren im Juni von den ausbildungssuchend gemeldeten jungen Menschen noch 971 – und können unter 3.136 noch unbesetzten Ausbildungsstellen wählen. Dies bedeutet: rein rechnerisch kommen auf jeden Bewerber mehr als drei offene Ausbildungsstellen.
Die Ausbildungsberufe, unter denen aktuell die meisten unbesetzten Stellen zu finden sind, sind die Ausbildungen Verkäufer/in (267 offene Ausbildungsstellen), Kauffrau/-mann – Einzelhandel (238 Stellen), Kauffrau/-mann – Büromanagement (105 Stellen), Industriemechaniker/in (99 Stellen) sowie Fachkraft – Lagerlogistik (97 Stellen) – also in vielen Ausbildungsberufen, die auch junge Menschen durchaus attraktiv finden. Aber auch in selteneren und daher wenig bekannten Ausbildungsberufen bieten sich sehr gute Berufschancen: so sind derzeit noch Ausbildungsstellen als Mechatroniker/in – Kältetechnik, als Packmitteltechnolog/in, als Anästhesietechnische/r Assistent/in oder als Kauffrau/-mann – E-Commerce zu finden.
Am 10. Juli eröffnet die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen in der Kemptener Innenstadt in Kooperation mit der IHK Schwaben und der IHK-Akademie für zwei Wochen einen Pop-up-Store, in dem sich Jugendliche und deren Eltern ganz unverbindlich von Berufsberaterinnen und Berufsberatern der Agentur für Arbeit zum Thema Ausbildung und Studium beraten lassen können. Auch erwachsene Personen, die sich beruflich neu orientieren oder wieder einsteigen möchten, sind herzlich willkommen: in der Kemptener Fußgängerzone, Fischerstr. 10 in 87435 Kempten. Weitere Informationen werden noch folgen.
Bürgergeld: die zweite Stufe der Reform startet am 1. Juli 2023
Am 1. Juli beginnt die zweite Stufe der Reform zum Bürgergeld. Die wichtigsten Änderungen rücken Weiterbildung, Begegnung auf Augenhöhe zwischen den Jobcentern und ihren Kunden sowie eine umfassende Unterstützung der Leistungsbeziehenden in den Mittelpunkt. Die Neuerungen in Kürze:
Der Arbeitsmarkt in den Regionen
Im Juni jährte sich der Rechtskreiswechsel der ukrainischen Geflüchteten weg von den Ausländerbehörden hin zu den Jobcentern (SGB II). Im Juni vergangenen Jahres ließ dieser Vorgang in allen Städten und Kreisen des Allgäus die Arbeitslosenzahlen ansteigen. Ein Jahr später zeichnet sich ein unterschiedliches Bild: während im Vergleich zum Vorjahresmonat in Kaufbeuren, Kempten und im Kreis Ostallgäu die Arbeitslosenquoten wieder gesunken sind, zeigen sie sich in Memmingen sowie in den Kreisen Lindau, Oberallgäu und Unterallgäu höhere Arbeitslosenquoten als vor einem Jahr.
In der Stadt Kaufbeuren waren zum Stichtag im Juni 928 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – ein Minus von sechs Personen bzw. 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 129 Personen bzw. 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote betrug 3,6 Prozent – 0,1 Punkt weniger im Vergleich zu Mai und 0,6 Punkte weniger im Vergleich zu Juni 2022. Die Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit Kaufbeuren im Juni 102 neue vakante Arbeitsstellen – 21 Stellen bzw. 25,9 Prozent mehr als im Vormonat und 14 Stellen bzw. 12,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Stellenbestand sank im Vergleich zum Vormonat um 22 Stellen (-4,5 Prozent) auf 467 gemeldete offene Stellen und um 125 Stellen bzw. 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Kaufbeurer Unternehmen suchten vor allem in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (51 Stellen), Verkauf (31 Stellen), Fahrzeugführung im Straßenverkehr (23 Stellen), Elektrotechnik und Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (beide je 19 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (18 Stellen) sowie Metallbearbeitung (16 Stellen).
1.265 Einwohnerinnen und Einwohner waren im Juni in der Stadt Kempten bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet – im Vergleich zu Mai ein Rückgang um 11 Personen (-0,9 Prozent) und um 79 Personen (-5,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote betrug 3,2 Prozent – und blieb damit konstant zum Vormonat bzw. sank um 0,2 Punkte im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Kemptener Betriebe meldeten der Agentur für Arbeit 157 neue vakante Stellen – ein Minus von 92 Stellen bzw. 36,9 Prozent im Vergleich zu Mai und ein Plus von 41 Stellen bzw. 35,3 Prozent im Vergleich zu Juni 2022. Der Bestand offener Stellen betrug 1.032 – 235 Stellen (-18,5 Prozent) weniger als im Vormonat und 159 Stellen (18,2 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Die meisten vakanten Stellen fanden sich in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterverkehr (110 Stellen), Verkauf (74 Stellen), Informatik (69 Stellen), Kaufleute – Verkehr und Logistik (49 Stellen), Gesundheits-, Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (37 Stellen), sowie Arzt- und Praxishilfe (36 Stellen).
Im Monat Juni waren in der Stadt Memmingen 922 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – 10 Personen (-1,1 Prozent) weniger als im Mai und 106 Personen (13 Prozent) mehr als im Juni 2022. Die Arbeitslosenquote betrug 3,6 Prozent – und war damit konstant zum Vormonat und um 0,4 Punkte höher als im Vorjahresmonat. Die Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit 91 neue vakante Stellen – 18 Stellen (-16,5 Prozent) weniger als im Mai und 20 Stellen (-18 Prozent) weniger als im Juni des Vorjahres. Der Stellenbestand belief sich auf 762 zu besetzende Arbeitsplätze – ein Plus von 6 Stellen (0,8 Prozent) im Vergleich zum Vormonat und ein Minus von 33 Stellen (-4,2 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Am häufigsten waren offene Stellen in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (68 Stellen), Verkauf (62 Stellen), Elektrotechnik (43 Stellen), Maschinenbau und Betriebstechnik sowie Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt- und Schiffbautechnik (beide je 37 Stellen), Fahrzeugführung im Straßenverkehr (26 Stellen) und Arzt- und Praxishilfe (25 Stellen).
In Stadt und Kreis Lindau (Bodensee) waren im Juni 1.129 Menschen arbeitslos gemeldet – 39 Personen (3,6 Prozent) mehr als im Mai und 26 Personen (2,4 Prozent) mehr als im Juni 2022. Die Arbeitslosenquote betrug 2,5 Prozent – 0,1 Punkt höher als im Vormonat wie auch im Vorjahresmonat. Die Lindauer Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit 232 neue zu besetzende Arbeitsstellen – ein Minus von 26 Stellen (-10,1 Prozent) im Vergleich zu Mai und von 82 Stellen (-26,1 Prozent) im Vergleich zu Juni des Vorjahres. Der Stellenbestand lag zum Stichtag im Juni bei 1.380 – 109 Stellen (-7,3 Prozent) weniger als im Vormonat und 191 Stellen (-12,2 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Spitzenplatz bei den zu besetzenden Stellen nahmen die Berufsgruppen Metallbearbeitung (100 Stellen), Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag und Verkauf (beide je 71 Stellen), Maschinen-bau- und Betriebstechnik (66 Stellen), Gastronomie (61 Stellen), Einkauf und Vertrieb (56 Stellen) und Elektrotechnik (54 Stellen) ein.
1.994 Einwohnerinnen und Einwohner waren im Juni im Kreis Oberallgäu arbeitslos gemeldet – 125 Personen (-5,9 Prozent) weniger als im Vormonat und 238 Personen (13,6 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,2 Prozent – ein Rückgang um 0,1 Punkt im Vergleich zu Mai und ein Anstieg um 0,2 Punkte im Vergleich zu Juni 2022. Die Oberallgäuer Betriebe meldeten der Agentur für Arbeit im Juni 241 neue vakante Stellen – 15 Stellen (-5,9 Prozent) weniger als im Vormonat und neun Stellen (3,9 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Der Bestand zu besetzender Arbeitsstellen betrug zum Stichtag 1.422 – ein Minus von acht Stellen (-0,6 Prozent) im Vergleich zu Mai und ein Plus von 40 Stellen (2,9 Prozent) im Vergleich zu Juni des Vorjahres. Am häufigsten wurden Arbeitskräfte in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (163 Stellen), Gastronomie (110 Stellen), Verkauf (109 Stellen), Speisenzubereitung (103 Stellen), Hotellerie (74 Stellen) sowie Reinigung (jeweils 63 Stellen) gesucht.
Im Juni waren Kreis Ostallgäu 1.947 Menschen arbeitslos gemeldet – vier Personen (0,2 Prozent) mehr als im Vormonat und 140 Personen (-6,7 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,4 Prozent – sie war damit 0,1 Punkt höher als im Mai und 0,2 Punkte niedriger als im Juni 2022. Die Unternehmen im Ostallgäu meldeten der Agentur für Arbeit im Juni 150 neue zu besetzende Arbeitsstellen – 14 Stellen (-8,5 Prozent) weniger als im Vormonat und 25 Stellen (-14,3 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Der Bestand offener Stellen lag bei 994 – ein Plus von 15 Stellen (1,5 Prozent) im Vergleich zu Mai und ein Minus von 172 Stellen (-14,8 Prozent) im Vergleich zu Juni des Vorjahres. Die meisten vakante Stellen waren hier in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (137 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (35 Stellen), Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (42 Stellen), Metallbearbeitung sowie Verkauf (beide je 39 Stellen), Gastronomie (36 Stellen), sowie Reinigung (35 Stellen).
Im Kreis Unterallgäu waren zum Stichtag im Juni 1.770 Einwohnerinnen und Einwohner arbeitslos gemeldet – ein Rückgang um zwölf Personen (-0,7 Prozent) im Vergleich zum Vormonat und ein Zuwachs von 80 Personen (4,7 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,1 Prozent – konstant zu Mai und um 0,1 Punkt höher als im Juni 2022. Die Unterallgäuer Betriebe meldeten der Agentur für Arbeit 210 neue vakante Stellen – ein Plus von 51 Stellen (32,1 Prozent) im Vergleich zum Vormonat und ein Minus von 228 Stellen (-52,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der gesamte Stellenbestand belief sich auf 1.717 – 17 Stellen (1,0 Prozent) mehr als im Mai und 239 Stellen (-12,2 Prozent) im Vergleich zu Juni 2022. Am höchsten war die Arbeitskräftenachfrage in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (136 Stellen), Metallbearbeitung (93 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (92 Stellen), Energietechnik und Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (beide je 59 Stellen), Elektrotechnik (50 Stellen) sowie Gesundheits-, Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (45 Stellen).
Geschrieben von: Redaktion