Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Memmingen/Unterallgäu haben an der Iller ihre Zusammenarbeit bei Hochwassereinsätzen trainiert. Ziel der Übung war es, den gesamten Einsatzablauf zu üben, von der Befüllung von Sandsäcken bis zum Verbau in Fließgewässern.
Aufgrund wiederholter verheerender Hochwasserlagen in den letzten Jahren in Deutschland waren das THW und die DLRG bereits mehrmals im Einsatz. Daher organisierte das THW vor Ort eine Übung, um dieses Szenario gemeinsam zu trainieren.
Während ein Teil des THWs mit dem Befüllen von Sandsäcken beschäftigt war, erkundeten andere Teile des THWs und die DLRG die Einsatzstelle. Die DLRG gab eine Einweisung über mögliche Gefährdungen und ergriffene Sicherheitsmaßnahmen, bevor der Bau der Sandsackbarriere gemeinsam begonnen wurde. Die DLRG übernahm die wasserseitige Absicherung, während das THW den Sandsackbau koordinierte. Die Führungskräfte beider Organisationen waren mit den gezeigten Leistungen und der Zusammenarbeit zufrieden und planen weitere gemeinsame Übungen in der Zukunft.
Die Verpflegung der Helfer wurde von der THW Fachgruppe Logistik/Verpflegung übernommen. Sowohl die Jugendgruppe des THWs als auch das Jugend-Einsatz-Team der DLRG waren begeistert bei der Übung dabei, sodass junge Helfer beider Organisationen gemeinsam für den Ernstfall trainieren konnten.
Das THW und die DLRG arbeiten auch auf nationaler Ebene bei der Bewältigung von Hochwasserlagen zusammen. Im Jahr 2016 begannen sie gemeinsam mit dem Aufbau des EU-Moduls "Flood Rescue using Boats" (FRB), einer Einheit der Europäischen Katastrophenschutzhilfe. Diese Einheit wird bei größeren Rettungseinsätzen in Überschwemmungsgebieten innerhalb Europas eingesetzt und unterstützt die Katastrophenschutzeinheiten des betroffenen Staates bei Such- und Rettungseinsätzen, Erkundungen und der Versorgung der eingeschlossenen Bevölkerung mit Hilfsgütern.
Geschrieben von: Redaktion