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Früher war der Tag der Arbeit von Sorgen um den Arbeitsplatz geprägt, aber heute hat sich die Situation geändert. Unternehmen haben Schwierigkeiten, Arbeitskräfte zu finden, nicht Arbeit, und die jüngere Generation bevorzugt flexible Arbeitszeiten und Remote-Arbeit, was den Mangel an qualifizierten Arbeitnehmern in Bereichen wie Gesundheitswesen und Handwerk verschärft. Trotz dieser Situation glaubt Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags aus dem Allgäu, dass wir immer noch den Tag der Arbeit brauchen, da es immer noch zu viele prekäre Arbeitsbedingungen gibt und Gewerkschaften eine wichtige Rolle bei der Erreichung eines Mindestlohns von 12 € spielen.
Jahrzehntelang war der Tag der Arbeit von Sorgen um Arbeitsplätze geprägt, doch heute sieht die Situation anders aus. Unternehmen können Aufträge nicht mehr ausführen und es fehlt an Arbeitenden, nicht an Arbeit. Die Generation Z bevorzugt flexible Arbeitszeiten und Homeoffice, was den Fachkräftemangel in Bereichen wie Pflege und Handwerk verschärft. Arbeitssuchende haben heute das Sagen, Unternehmen werben mit hohen Prämien und flexiblen Arbeitsbedingungen, um Mitarbeiter zu gewinnen. Angesichts dieser Situation stellt sich der Allgäuer Vizepräsident des Bayerischen Landtags, der Freien Wähler Alexander Hold die Frage: Brauchen wir den Tag der Arbeit noch?
Die Antwort lautet: Ja, denn es gibt immer noch zu viele prekäre Arbeitsverhältnisse und der erreichte Mindestlohn von 12,00 € wäre ohne den Druck der Gewerkschaften wohl kaum erreicht worden. Insbesondere bei Ausbildungsverhältnissen besteht ein Missverhältnis zwischen Stellenangebot und Stellensuche. In manchen Regionen gibt es mehr Ausbildungsstellen als Bewerber. Um die Bereitschaft zur Ausbildung in anderen Regionen zu erhöhen, plant die Ampelkoalition Mobilitäts- und Unterkunftszuschüsse sowie eine Ausbildungsgarantie für jeden jungen Menschen.
Doch diese Maßnahmen könnten ein falsches Signal senden, indem sie die Eigenverantwortung der Arbeitssuchenden untergraben. Der Staat sollte nicht die Verantwortung für die Arbeitsplatzsuche übernehmen, sondern die Menschen ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu nutzen und sich flexibel auf dem Arbeitsmarkt zu bewegen. Wenn wir uns weiterhin von der Eigenverantwortung entfernen, könnte uns irgendwann tatsächlich die Arbeit ausgehen. Der Tag der Arbeit erinnert uns daran, dass Arbeit ein Grundrecht ist und dass wir uns für gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung einsetzen sollten.
Geschrieben von: Redaktion