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Am Dienstag hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion Baustellen kontrolliert. Das Ziel der Überprüfungen war die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sogenannter Leistungsbetrug. Auch im Allgäu fanden Kontrollen statt.
Im Bereich des Hauptzollamts Augsburg waren heute 96 Zöllner der FKS im Einsatz. Auf den Baustellen wurden insgesamt 165 Beschäftigte befragt und die Beschäftigungsverhältnisse überprüft. In sieben Fällen wurden illegale Einreisen mit unerlaubtem Aufenthalt festgestellt. Während der Schwerpunktprüfung erfolgte bereits in 22 Fällen eine Geschäftsunterlagenprüfung.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind alarmierend: In mindestens 23 Sachverhalten sind umfangreiche Nachermittlungen notwendig. Die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer werden mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft. Hierbei stehen die Zoll-Ermittler in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.
Der Zoll legt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit besonderes Augenmerk auf das Baugewerbe. Immer wieder werden hier Verstöße in den unterschiedlichsten Manipulations- und Begehungsformen festgestellt. Die Überprüfung der Baustellen ist daher ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.
Die Schwarzarbeit hat negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft. Sie führt zu Wettbewerbsverzerrungen, da Unternehmen, die sich an die gesetzlichen Vorschriften halten, benachteiligt werden. Schwarzarbeit schadet auch den Arbeitnehmern, da sie keinen oder nur einen geringen Lohn erhalten und keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden.
Die FKS ist für die Bekämpfung der Schwarzarbeit in Deutschland zuständig. Sie führt regelmäßig Schwerpunktaktionen durch, um Verstöße aufzudecken und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei arbeitet sie eng mit anderen Behörden wie der Polizei, der Rentenversicherung und den Finanzbehörden zusammen.
Written by: Redaktion