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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der FC Memmingen peilt in der Bayernliga nach den beiden Erfolgen gegen Spitzenreiter Schalding/Heining und in Dachau den dritten Sieg in Folge an. Bevor es mit Flutlicht-Heimspielen an Freitagabenden weitergeht, tritt der Fußball-Club gegen den FC Deisenhofen noch einmal an einem Samstagnachmittag (14 Uhr) an.
Der sportliche Leiter Thomas Reinhardt hofft, dass im Endspurt in den verbleibenden neun Spielen „eine Serie gestartet werden kann“. Richtungsweisendes kann sich schon an diesem 26. Bayernliga-Spieltag tun.
Die Lage: Alle Memminger Konkurrenten im Aufstiegsrennen sind an diesem Wochenende unter sich. Der TSV Kottern (2.) empfängt den SV Schalding/Heining (1.), der FC Ingolstadt II (4.) den SV Kirchanschöring (5.) und der TSV Landsberg (6.) den TSV 1860 München II (7.). Der FC Memmingen will aber nicht auf die gegnerischen Plätze schielen, sondern als Tabellendritter erst einmal gegen den FC Deisenhofen abliefern. Cheftrainer Stephan Baierl sieht den Gegner mit 35 Punkten unter Wert in der Tabelle auf Rang elf platziert: „Deisenhofen gehört zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Es war schon im Hinspiel ein hartes Stück Arbeit“. 0:00 hatten sich beide Seiten getrennt.
Der Gegner: Viele trauten dem Club aus dem Münchner Speckgürtel zu, ganz vorne mitzumischen. Das Potenzial dafür ist sicher da, wie auch lange Zeit unter Beweis gestellt wurde. Trainer Andreas Pummer hob allerdings im Winter warnend den Zeigefinger, sprach davon sich eher nach unten als nach oben orientieren zu müssen. In der Tat gab es eine Durststrecke von drei Unentschieden und drei Niederlagen. Am vergangenen Spieltag wurde mit einem 2:1 Heimsieg über den VfB Hallbergmoos endlich wieder gewonnen – der letzte Erfolg datierte von Anfang November. Pummer hofft, dass damit der Schalter wieder umgelegt wurde. Auch Nico Karger traf wieder, wenn auch „nur“ per Foulelfmeter. Damit schraubte der ehemalige Sechziger, der für ein weiteres Jahr in Deisenhofen zugesagt hat, sein Konto auf 20 Treffer. Mit Michael Bachhuber (12 Treffer) verfügt der FCD über einen weiteren torgefährlichen Angreifer. Zum Saisonende wird Torhüter Enrico Caruso, für Pummer „der beste Keeper der Bayernliga“ den Verein verlassen. Er geht zurück nach Stuttgart, wo Freundin und Familie leben.
Das FCM-Personal: Spielmacher Nikola Trkulja ist nach Ablauf seiner Rotsperre wieder dabei und dürfte für die Startelf gesetzt sein. In der Offensivabteilung sieht es auch wieder besser aus. Dominik Stroh-Engel, der eine Woche krankheitsbedingt fehlte, trainierte wieder. Schon in Dachau kam überraschend früh – trotz Außenbandriss – Ardian Morina für eine Halbzeit wieder zum Einsatz. Baierls Dank galt der medizinischen Abteilung, „die hier einen guten Job gemacht hat“, aber auch an „Kämpfer“ Morina, der auf die Zähne beißt. Auch Nachwuchs-Stürmer Noah Müller kam in Dachau nach seiner Schulterverletzung zu einem Kurzeinsatz.
Geschrieben von: Redaktion