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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Bewerbungsphase für das Ausbildungsjahr 2023 ist in vollem Gange. Vielen IHK-Ausbildungsbetrieben im Allgäu fehlen jedoch Bewerberinnen und Bewerber, um ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Gleichzeitig sind viele Jugendliche auf der Suche nach Orientierung: Wie geht es nach der Schule weiter?
Dr. Christian Fischer, Leiter des Fachbereichs Ausbildung bei der IHK Schwaben, empfiehlt ein Praktikum: „Der beste Weg zum passenden Ausbildungsplatz ist, die Tätigkeiten und das Unternehmen in der Praxis zu erleben“, so Fischer. „Die Osterferien sind der optimale Zeitpunkt dafür.“
Derzeit sind schwabenweit mehr als 1.200 offene Stellen im Bereich Produktion, Handel und Dienstleistungen in der IHK-Lehrstellenbörse registriert. Allein im Allgäu sind es mehr als 500. „Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist groß“, berichtet Fischer. Bereits im vergangenen Jahr hatten 8.700 junge Menschen in Bayerisch-Schwaben eine Ausbildung in einem IHK-Beruf aufgenommen. Das war eine Steigerung von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Allgäu waren es mehr als 3.600 neue Auszubildende. „Die Unternehmen wollen dem Fachkräftemangel aktiv begegnen – trotz der vielen Krisen, mit denen sie gerade zu kämpfen haben“, sagt Fischer.
Viele Betriebe wollen Ausbildungsangebot ausweiten
Auch die Perspektive für dieses Jahr ist im Allgäu durchaus positiv, wie den Ausbildungsberatern der IHK Schwaben immer wieder berichtet wird. „Einige Betriebe wollen ihr Ausbildungsangebot sogar nochmals ausweiten“, sagt Fischer. Was den Unternehmen bislang jedoch fehlt, sind ausreichend Bewerbungen. „Die Chancen für Jugendliche, ihren Traum-Ausbildungsplatz zu finden, stehen in Bayerisch-Schwaben in diesem Jahr sehr gut.“
Mehr als 4.500 Ausbildungsbetriebe gibt es in der Region, davon mehr als 1.700 im Allgäu. Die Bandbreite des Ausbildungsangebots ist groß, rund 250 verschiedene Berufe können Berufseinsteiger in Bayerisch-Schwaben erlernen: von A wie Automobilkaufmann bis Z wie Zerspanungsmechanikerin. „Wichtig ist die Zeit jetzt zu nutzen für Praktika, Berufsinfo-Messen und Gespräche, um herauszufinden, welcher Beruf zu einem passt“, sagt Fischer. Die Bewerbungen für den regulären Ausbildungsstart am 1. September 2023 müssten jetzt bald verschickt werden. Bei einem Praktikum, z. B. jetzt in den Osterferien, können junge Menschen herausfinden, welcher Job und welches Unternehmen zu ihnen passt. „Gleichzeitig ist es die ideale Chance, sich als künftiger Auszubildene zu empfehlen“, sagt IHK-Ausbildungsexperte Fischer. Oft ist auch kurzfristig noch ein Praktikumsplatz zu bekommen, weiß Fischer.
Die IHK Schwaben unterstützt auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive mit zahlreichen Angeboten:
Geschrieben von: Redaktion