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Die Marktgemeinde Sulzberg und die Regionalentwicklung Oberallgäu hatten zu einer Informationsveranstaltung über die regionale digitale Mitfahrplattform „fahrmob“ eingeladen. Angesprochen waren insbesondere die Vorstände der örtlichen Vereine, denn jenen soll bei der Initiative eine wichtige Bedeutung zukommen.
Rund 45 Interessierte hatten sich in Sulzberg im Mehrzwecksaal des Bürgerzentrums Sulzberg eingefunden, um sich über das Prinzip und die Anwendung von „fahrmob“ zu informieren. Darunter waren, wie von den Initiatoren erhofft, zahlreiche Vorstände der mehr als 50 Sulzberger Ortsvereine. Die Initiative baut stark auf deren Mitwirkung. So sind die Vereine aufgerufen, in ihren eigenen Reihen „Verkehrsbotschafter“ zu benennen, deren Aufgabe es ist, innerhalb des Vereins für die Teilnahme an der Mitfahrplattform zu werben. So sollen möglichst viele Menschen in den Gemeinden erreicht und für die Idee der Bildung von Fahrgemeinschaften über „fahrmob“ begeistert werden.
„Die Vereine profitieren von ihrem Engagement, denn jeder Teilnehmende an der Mitfahrplattform legt sich bei seiner Registrierung auf einen Verein fest, dem er am Jahresende das eingenommene Mitfahrgeld – dieses liegt bei 1 Euro pro angefangenen 10 Kilometern – auf freiwilliger Basis spenden kann“, erklärte Sulzbergs erster Bürgermeister Gerhard Frey. Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich laut Regionalentwicklung Oberallgäu 84 Vereine registriert. Aus Sulzberg sind aktuell die Segel- und Surfgemeinschaft Rottachsee, der Bund Naturschutz und die Gemeinschaft Sulzbrunn dabei. Die Zahl der insgesamt registrierten Fahrer liegt bei rund 1.000.
Betreut und unterstützt werden sie durch sogenannte „Zukunftshelfer“, die im jeweiligen Ort für Fragen und Anliegen rund um die Mitfahrplattform zur Verfügung stehen. Gerhard Frey: „Ich sehe in dem Angebot eine sehr gute Möglichkeit die Umwelt zu schützen. Mit der Nutzung von `fahrmob´ werden zudem die Menschen vor Ort zusammengebracht und so das Miteinander gefördert“.
Um die Mitfahrplattform nutzen zu können, müssen sich Interessierte (ab 18 Jahren) auf www.fahrmob.eco oder der kostenlosen fahrmob-App registrieren. Sie können dann Fahrten anbieten bzw. annehmen. Das Projekt wird von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung gefördert.
Geschrieben von: Redaktion