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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nach schweren Unfällen, Unglücken und Naturkatastrophen, bei denen Menschen plötzlich zu Tode gekommen sind oder vor dem Nichts stehen, stehen die Mitglieder des Arbeitskreises (AK) Krisenintervention der BRK-Bereitschaften den Angehörigen, Augenzeugen und bei Bedarf auch den Einsatzkräften in den ersten Stunden nach dem Ereignis bei.
Die speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Bereitschaftsmitglieder leisten „Erste Hilfe für die Seele“, wie Elisabeth Ziegler, die stellvertretende Leiterin des AK Krisenintervention der Bereitschaften beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Oberallgäu, sagt. Dank der großzügigen Unterstützung der MAHA-Stiftung hat ihr Team nun ein eigenes Einsatzfahrzeug erhalten, welches auch den anderen Einsatzdiensten der Rotkreuzgemeinschaften zur Verfügung steht.
Endlich ist er da, der sechssitzige Citroën-E-Bus! Nach fast einem Jahr Wartezeit wurde das Fahrzeug nun ausgeliefert. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Spende der gemeinnützigen Familie RauchStiftung des in Haldenwang ansässigen Unternehmens MAHA. Diese steuerte 20.000 Euro Grundfinanzierung für das Leasingfahrzeug bei. Die Leasingraten trägt künftig der Kreisverband des BRK Oberallgäu.
Anton Klotz, Beiratsvorsitzender der gemeinnützigen Familie RauchStiftung, erklärte bei der Fahrzeugübergabe: „Der Maha-Stiftung ist es entsprechend ihrer Satzung möglich, alles zu unterstützen, was den Menschen dient. Wir haben schon in der Vergangenheit mehrfach wichtige Anschaffungen verschiedener Dienste des Roten Kreuzes Oberallgäu gefördert. Das haben wir auch in diesem Fall sehr gern getan, denn wir erachten die Arbeit des Kriseninterventionsdienstes als ausgesprochen wichtig und segensreich.“
Edgar Rölz, Vorstandsvorsitzender des BRK Oberallgäu, betonte: „Wir freuen uns sehr und sind der Stiftung sehr dankbar für diese außerordentlich großzügige Unterstützung.“ Die Idee zur Anschaffung eines eigenen Fahrzeuges für den KID sei im Zuge der Einsätze nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal aufgekommen, erinnert er sich. „Gerade bei Großschadenslagen mit vielen Betroffenen oder in Fällen, in denen das Team über einen längeren Zeitraum hinweg psychologische Betreuung leisten muss, ist es sinnvoll, über solch ein Fahrzeug zu verfügen, in das man sich mit den zu betreuenden Personen zu einem ungestörten Gespräch zusammensetzen kann und in dem auch die Einsatzkräfte einen Rückzugsort haben.“
Mit seinen schwenkbaren Sitzen und ausklappbaren Tischen als Schreibunterlage eigne sich der Bus sehr gut für diese Zwecke. „Da wir glücklicherweise nicht andauernd KIDEinsätze haben, wird das Fahrzeug in Absprache auch von anderen Diensten des BRK genutzt werden können“, ergänzt er. Der neue Citroën sei übrigens der erste Elektro-Bus des Kreisverbandes.
„Da unsere Einsätze ganz überwiegend in Kempten und dem Oberallgäu stattfinden, ist die durchschnittliche Reichweite von 250 km in der Regel ausreichend“, so Rölz. Eine E-Ladestation werde derzeit am BRK-Haus in Kempten installiert.
Written by: Redaktion