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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der ESV Buchloe hat am frühen Sonntagabend einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und sich im Abstiegskampf zunächst ein klein wenig Luft verschafft. Nachdem die Freibeuter am Freitag bereits mit 4:1 in Pegnitz siegten, gewannen die Freibeuter auch das Rückspiel gegen die Icedogs mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:0) und fuhren somit die maximale Punkteausbeute an diesem Wochenende ein.
Zugleich konnte man den Vorsprung die beiden Abstiegsränge erst einmal auf sieben Zähler ausbauen. Und dennoch gab es nach dem erfolgreichen Wochenende einen echten Wehrmutstropfen: Denn im Schlussdrittel musste Pirat Michal Petrak nach einem Kniecheck vorzeitig verletzt vom Eis – was die Stimmung auf jeden Fall ein wenig trübte.
Beide Mannschaften starteten durchaus temporeich ins Spiel, aber wirkliche Torchancen entstanden auf beiden Seiten zunächst dennoch nicht, da die letzte Genauigkeit im Aufbau fehlte. Die ersten gefährlichen Abschlüsse hatte dann Philip Zabel, der aber gleich doppelt am Pegnitzer Keeper Maximilian Schmidt scheiterte (9.). Besser machte es dann Demmed Podrezov, der nach starker Puckeroberung von Michal Petrak zum 1:0 einnetzte (13.). Und die Piraten legten zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt noch vor dem ersten Gang in die Kabinen das 2:0 nach. Nachdem Alexander Krafczyk Sekunden vor der Pause nur durch ein Foul gebremst werden konnte, verwandelte Markus Vaitl den fälligen Penalty zur 2:0 Pausenführung (20.).
Im Mitteldrittel kamen dann aber auch die Gäste etwas besser ins Spiel, nachdem ESV-Goalie Johannes Wiedemann in den ersten 20 Minuten noch nicht all zu viel zu tun hatte. Es war nun ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe, in dem aber wieder den Rot-Weißen der nächste Treffer gelang. Pegnitz war nach einer Unterzahl gerade komplett, als Felix Schurr auf 3:0 stelle (34.). Doch anschließend erlebten die gut 200 Zuschauer fast ein Déjà-vu – allerdings der unliebsamen Art. Denn wie schon am letzten Wochenende, als die Piraten gegen Pfaffenhofen einen 3:0 Vorsprung fast noch aus der Hand gaben, ließ man auch die Icedogs nach Nachlässigkeiten wieder ins Spiel zurückkommen. Erst verkürzte Roman Navarra nach einem Buchloer Fehlpass auf 3:1 (37.), ehe der tschechische Topscorer zwei Minuten später im Powerplay erneut einnetzte und so die Gäste wieder auf 3:2 heranbrachte.
Im letzten Drittel stand Navarra dann wieder im Mittelpunkt – allerdings dieses Mal auf negative Weise. Nachdem ein Linesman offenbar einen versuchten Kopfstoß bemerkt hatte, musste der Doppeltorschütze mit einer Spieldauer vorzeitig zum Duschen (44.). Und die Gäste schwächten sich in der Folge erneut – was letztlich auch für die Entscheidung in dieser Partie sorgen sollte. Diese war durch die Verletzung von Michal Petrak aber teuer erkauft, der nach einem üblen Kniecheck von Leopold Trautmann schmerzverzerrt und verletzt in die Kabine musste. Auch für Übeltäter Trautmann ging es nach einer 5+Spieldauerstarfe nicht mehr weiter (48.). In dieser Überzahl – in der die Piraten zwischenzeitlich auch mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen – sorgte Markus Vaitl mit dem 4:2 wieder für etwas mehr Ruhe in der bis dahin offenen Partie (50.). Den Deckel endgültig drauf machte gut sechs Minuten vor dem Ende schließlich Christian Wittmann, der einen feinen Pass von Alexander Krafczyk zum 5:2 Endstand in die Maschen setzte.
Geschrieben von: Redaktion