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In einem spannenden Wettkampf holten sich die beiden Favoriten Catrin Gorzellik und Philipp Martin die Siege bei den AÜW Allgäu Moves 2023. Zum Finalevent im Kemptner swoboda alpin hatten sich die besten 60 Damen und 60 Herren aus über 270 Teilnehmern qualifiziert.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause war es am Samstag im Kemptner swoboda alpin endlich wieder so weit: In einem großen Finale wurden die Sieger der AÜW Allgäu Moves 2023 ermittelt. Bei einem der größten Kletterwettkämpfe Deutschlands hatten sich über 270 Boulderer aller Leistungsstufen über fünf Wochen an den 100 Qualifikationsbouldern probiert. Die besten 60 Damen und 60 Herren des Gesamtrankings qualifizierten sich schließlich für das Finalevent. Dort warteten noch einmal 35 brandneue Halbfinalboulder auf die Allgäu Mover.
Nach fünf Stunden Kletterzeit, wunden Fingern und müden Armen standen schließlich die sechs besten Damen und sechs Herren fest, die am Abend noch einmal im großen Finale gegeneinander antreten durften. Das Finale im internationalen Modus wurde dann noch einmal zur echten Kraftprobe für die Finalisten, denn selbst den erfahrenen Wettkämpfern war die Halbfinalbelastung deutlich anzusehen. Dank der lautstarken Unterstützung des Publikums mobilisierten die Finalisten aber noch einmal die letzten Kraft- und Hautreserven und boten den Zuschauern eine großartige Bouldershow.
Hierbei machten am Ende die Favoriten auch das Rennen um Tagessieg: Die in Kempten studierende Reutlingerin Catrin Gorzellik (19) – amtierende süddeutsche Meisterin im Bouldern – sicherte sich mit drei von vier gekletterten Finalbouldern den Sieg knapp vor Leonie Muth (DAV Berlin). Die AÜW Allgäu-Moves Siegerin von 2019 kletterte ebenfalls drei Finalboulder, benötigte dafür aber einige Versuche mehr. Das Damenpodium komplettierte Lokalmatadorin Carla Schirutschke (DAV Allgäu-Kempten) auf Platz drei.
Bei den Herren war erwartungsgemäß der Nationalkaderathlet und ehemalige deutsche Bouldermeister Philipp Martin (DAV Allgäu-Kempten) das Maß aller Dinge: Martin konnte als einziger der Finalisten alle vier Finalboulder klettern und sorgte vor allem mit der einzigen, scheinbar mühelosen Begehung des letzten und extrem physischen Boulders für Begeisterungsstürme unter den Zuschauern. Hinter Martin belegte Vorjahressieger Jonathan Gast (DAV-Allgäu-Kempten) Rang zwei vor dem Kaufbeurer Thomas Knab. Beide konnten jeweils drei Finalboulder klettern.
Aus der Gesamtwertung wurden schließlich auch noch eigene Jugend- und Ü40-Wertungen herausgerechnet und auch in diesen Altersklassen wurden beeindruckende Leistungen gezeigt. So schaffte es mit der 14-jährigen Lisa Keller auch eine Jugendstarterin ins Damenfinale, in dem sie einen starken vierten Rang belegte. Mit einer großen Tombola für alle Teilnehmer endete schließlich ein großartiger Klettertag im swoboda alpin. Und so wird es in jedem Fall auch im kommenden Jahr wieder eine Fortsetzung des Wettkampfs geben – hier waren sich die Verantwortlichen der ausrichtenden DAV-Sektion Allgäu-Kempten einig.
Geschrieben von: Redaktion