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Das Jugendhaus Sonthofen wird künftig als Jugendzentrum auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes am Tannachwäldchen seinen Platz finden. Dies hat der Sozial- Kultur- und Sportausschuss der Kreisstadt in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. 2024 muss das derzeitige Jugendhaus der Erweiterung des Gymnasiums weichen. Der Ausschuss hat auch ein neues Konzept für die Jugendarbeit beschlossen.
Im neuen Jugendzentrum, das über eine große Außenfläche verfügen wird, sollen die Jugendlichen demnach, unterstützt von den Mitarbeitern, in einer von Wertschätzung, Respekt, Akzeptanz und Toleranz geprägten Atmosphäre ihre Freizeit gestalten können. Sie sollen sich dort auch in die Gestaltung des Programmes einbringen können.
"Die gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre hat die Lebenssituation und die Einstellungen Jugendlicher verändert. Es gibt diverse Vereine, Jugendgruppen, Gastronomie,
Events und andere kommerzielle profitorientierte Angebote für Jugendliche in Sonthofen. Darüber hinaus gibt es im öffentlichen Raum kaum Möglichkeiten, wo sich heranwachsende
und junge Erwachsene ungestört in Gruppen treffen können", heißt es in der Konzeption für die künftige Jugendarbeit in Sonthofen, die der Sozial-, Kultur- und Sportausschuss am Dienstag beschlossen hat. Ein Jugendzentrum bilde für die Jugendlichen eine wichtige Ergänzung als freiwilliger Netzwerk- und Anlaufpunkt, in dem die Jugendlichen ihre Freizeit frei und selbstbestimmt gestalten können.
Das derzeitige Jugendhaus muss der Erweiterung des Gymnasiums 2024 weichen. Über den künftigen Standort wurde lange diskutiert. Nun steht fest: es soll am Abenteuerspielplatz im Tannachwäldchen entstehen. Der Ort sei für Jugendliche aus allen Stadtteilen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Auch seien in Laufnähe zahlreiche Freizeitflächen erreichbar: der Skaterplatz, das Tannachwäldchen, die Mountainbike-Strecke und auch Grillplätze an Iller, Ostrach und den beiden Baggerseen.
Das Jugendzentrum ist für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren angedacht. Dort soll eine "offene und von Wertschätzung, Respekt, Akzeptanz und Toleranz geprägte Atmosphäre, in der jeder mit den individuellen Charaktereigenschaften willkommen ist", herrschen, heißt es in der Konzeption der Jugendarbeit.
Die Jugendlichen sollen selbst entscheiden können, ob sie Angebote im Jugendzentrum annehmen, einfach nur da sind oder ob sie sich selbt mit einbringen können. Ziel ist es, dass die Jugendlichen Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und Konsequenzen abzuschätzen und zu reflektieren. "Die Angebote des Jugendzentrums unterstützen die heranwachsenden Jugendlichen bei der Entwicklung eines positiven Selbstbildes und Selbstwertgefühls und sollen sie zu einer eigenständigen Lebensplanung und -Bewältigung befördern."
Unabhängig von ihrer Herkunft sollen die Jugendlichen im Jugendzentrum einen Treffpunkt finden, in dem sie mitwirken können wenn sie wollen. Die Mitarbeiter des Jugendzentrums stehen den Jugendlichen bei Problemen zur Seite und beraten sie.
In Gesprächen, Beratungen und Projekten sollen regelmäßig sowohl gesellschaftliche Themen wie Partnerschaft, Sexualität, Sucht oder Gewalt als auch politische Themen wie beispielsweise Extremismus thematisiert werden. Dies soll Teil der präventiven Arbeit des Jugendzentrums sein.
Während des offenen Betriebs sind pädagogische Mitarbeiter des Jugendzentrums vor Ort und stehen als Ansprech- und SpielpartnerInnen zur Verfügung. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit innerhalb der regelmäßigen Öffnungszeiten die Räumlichkeiten, sowie das Inventar des Hauses der selbstständig zu nutzen. Zur Verfügung stehen hier beispielsweise: Billardtisch, Tischtennis, Kicker-Tische, Darts, Gesellschaftsspiele, Bücher, eine Playstation, Xbox, Wii, Musikanlagen, Outdoor Spielgeräte, wie Skateboards, Scooter, Slackline und diverse Bälle und weitere Spiele zum Verleih.
Im Jugendzentrum sollen daneben auch verschiedene Kurse stattfinden wie auch Parties, Sportveranstaltungen oder Diskussionsveranstaltungen.
Geschrieben von: Redaktion