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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am 5. März wird in Memmingen ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Das „Bündnis für Menschenrechte und Demokratie“ hatte die vier Memminger Oberbürgermeisterkandidaten am Montagabend ins Kaminwerk eingeladen – gekommen waren nur drei. Rund 120 Interessierte und Parteifreunde besetzten die Stühle im Kaminwerk.
Die Kandidaten wurden in sechs Themenbereichen zu allen wichtigen Memminger Themen befragt. Hier ging es um die Finanzen, Vereinsamung, Integration, Jugend, Investitionen, Bürgerbeteiligung u.a. In zwei Runden hatten auch die Besucher die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. Dies war der Auftakt einer Reihe von Diskussionen zur Wahl des „Memminger Stadtoberhauptes“ am Sonntag, 05.03.2023.
Die vier Kandidaten:
Krimhilde Dornach (ÖDP)
Krimhilde Dornach, Kreisrätin und Fraktionsvorsitzende der ÖDP im Landkreis Neu-Ulm, wurde 1966 im Ostallgäu in Zell bei Pfronten geboren. Neben ihrer politischen Tätigkeit arbeitet die ausgebildete Singschullehrerin als Fachlehrerin für Musik an der Städtischen Realschule Weißenhorn.
Sie hat sich den Haushalt der Stadt Memmingen im Internet wohl noch nicht angeschaut – bei Fragen zur Haushaltssituation der Stadt verwies sie auf den amtierenden Oberbürgermeister, der da wohl mehr Einblick hätte. Aber sie kann auch Haushalt, sagt sie.
Jan Rothenbacher (SPD)
Jan Rothenbacher studierter Verwaltungswissenschaftler. Er ist 1992 in Illertissen geboren, in Balzheim aufgewachsen und lebt, nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland, mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen (2 und 4) wieder dort. Beruflich ist er in einem Consultingunternehmen für Digitalisierung und IT-Management bei Bundesbehörden wie dem Innen- oder dem Verteidigungsministerium tätig.
Manfred Schilder (CSU) amtierender Oberbürgermeister von Memmingen
Manfred Schilder ein Memminger Urgestein. Oberbürgermeister der Stadt seit 2017. Er ist im Januar 1958 geboren. Schilder wurde bei der Kommunalwahl 2014 in den Stadtrat Memmingen gewählt. Am 19. März 2017 wurde er mit 51,54 % und 474 Wählerstimmen mehr als sein Konkurrent Friedrich Zeller von der SPD zum Oberbürgermeister der Stadt Memmingen gewählt.
Ihm liegen die Vereine Memmingens sehr am Herzen und sieht sie als wichtiges Bindeglied in Sachen Integration.
Nur Sensoy (Team Todenhöfer)
Nur Hayat Sensoy, alleinerziehende, 36-jährige Mutter, gebürtige Memmingerin, besitzt einen Abschluss als kaufmännische Fachwirtin und ist Frisörmeisterin. Sie war leider nicht an dem Termin anwesend.
Da allerdings die Partei Team Todenhöfer, für die Nur Hayat Sensoy kandidiert, keiner Stadtrats- oder Landtagsfraktion angehört, benötigte Nur Sensoy für die Zulassung zur Kandidatur mindestens 215 sogenannte „Unterstützungsunterschriften“ – eine gesetzlich festgelegte Zahl für die Größe Memmingens. Der Wahlausschuss bestätigte am Dienstag, dass acu sie zur Wahl zugelassen ist.
Written by: Redaktion