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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Maximilian Günther startete am Samstag mit seinem neuen Team Maserati MSG Racing in die Formel-E-Saison 2023. Das erste Kräftemessen in Mexiko-Stadt beendete der 25-Jährige nach einer Aufholjagd auf dem elften Platz. Drei Safety-Car-Phasen machten ein noch besseres Ergebnis des Allgäuers zunichte.
Erstmals kam auf der 2,63 Kilometer langen Rennstrecke das neue Gen3-Fahrzeug der FIA Formel-E-Weltmeisterschaft unter Wettbewerbsbedingungen zum Einsatz. Mit einer Leistung von 350 Kilowatt (rund 480 PS) ist der vollelektrische Bolide noch schneller und leistungsstärker als je zuvor.
Sein erstes Rennen für den italienischen Premiumhersteller Maserati begann Günther bei Sonnenschein und Temperaturen um 23 Grad Celsius von Startplatz 17. Zwei frühe Safety-Car-Phasen bremsten den gebürtigen Oberstdorfer vorerst ein. Nach anschließenden acht Umläufen unter Renntempo folgte ein weiterer Einsatz des Safety-Cars. Zu diesem Zeitpunkt belegte Günther bereits Rang 14. Die Rennleitung addierte aufgrund der drei Neutralisierungen fünf zusätzliche Runden.
In der Schlussphase profitierte der mehrmalige Rennsieger der Formel E gemeinsam mit Maserati MSG Racing von einer taktisch starken Leistung und arbeitete sich noch weitere Positionen nach vorne. Letztlich überquerte der Wahl-Monegasse bei der Premiere der italienischen Automarke als Elfter die Ziellinie. Die verkürzte Variante der Grand-Prix-Strecke in Mexiko brachte für die Piloten eine besondere Herausforderung mit sich: Das Autodromo Hermanos Rodriguez ist mit 2.250 Metern über dem Meeresspiegel die höchstgelegene Rennstrecke im Kalender der Formel E. Dies wirkte sich unter anderem auf das Reifenmanagement der Fahrer aus.
Maximilian Günther:
„Durch die anspruchsvollen Bedingungen in Mexiko kämpften wir an diesem Wochenende damit, den Reifen ins optimale Temperaturfenster zu bringen. Aufgrund dieser Tatsache war die Pace für eine noch schnellere Runde im Qualifying nicht vorhanden. Im Rennen nutzten wir dann unser sehr gutes Energiemanagement. In der Schlussphase stand mir dadurch genügend Power zur Verfügung und ich überholte noch einige Fahrer vor mir. Zwar habe ich keine Punkte gesammelt, doch insgesamt war es ein vielversprechender Auftakt mit Maserati MSG Racing. Das Team arbeitet hochprofessionell und sehr strukturiert. Mir bereitet die Zusammenarbeit große Freude und wir haben ein sehr gutes Gesamtpaket. In Mexiko gelang es uns noch nicht, das volle Potenzial auszuschöpfen. Aber genau deshalb sind wir für das nächste Event umso motivierter, alles auf die Strecke zu bringen.“
Das zweite Rennwochenende der ABB FIA Formula E World Championship findet vom 27. bis 28. Januar 2023 in Diriyah statt. In Saudi-Arabien trägt die vollelektrische Rennserie zwei Läufe aus.
Geschrieben von: Redaktion