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Der bekannte Allgäuer Schriftsteller Bernhard Wucherer ist tot. Der Autor von mehreren Historischen Romanen und Krimis starb an Silvester im Alter von 68 Jahren.
Bernhard Wucherer wuchs in Oberstaufen auf. Der gelernte Schriftsetzer und Grafikdesigner leitete in seinem Heimatort eine Werbe-, Marketing- und Eventagentur. Wucherer war lange auf Burgen und Schlössern in mehreren europäischen Ländern als Eventmanager, Museumskurator und Verwalter tätig. Dies, und seine Tätigkeit als Schöffe bei Gericht, inspirierte ihn zum Schreiben historischer Romane und Krimis.
Zu seinen bekanntesten Romanen zählen die beiden "Die Pestspur"-Romane, "Die Säulen des Zorns", "Das Teufelsweib" und "Der Glühweinmord im Hexenhof". Neben zwei Kultur- und Reiseführern sowie sechs historischen Romanen erschienen im Gmeiner-Verlag zwei Krimis um den kauzigen ostbelgischen Kommissar Le Maire.
Wucherer lebte 15 Jahre lang in Belgien und zog dann in seine Allgäuer Heimat Oberstaufen zurück, wo er mit der urkomischen Mafiaposse "Klappe zu" ein neues Schreibgenre gefunden hatte. Wegen des darin teilweise verwendeten Allgäuer Dialektes bzw. der bayerischen Sprache wurde das Projekt durch den deutschen Staat gefördert.
Geschrieben von: Redaktion