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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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In sozialen Netzwerken sind Skifahrer in ihren Videos mangels Schnees nun auch auf Gras unterwegs. Videos kommen dabei aus Italien, Österreich, der Schweiz, Frankreich und auch aus dem Allgäu. Zwar gibt es viele Kommentare und Likes bei Instagram und Co. Die Meinungen der Kommentatoren gehen aber weit auseinander.
Während die einen User einen Trend ableiten und es besonders witzig finden, wenn sich geübte Skifahrer auch ohne Schnee die Hänge hinunterstürzen, sehen andere darin eine große Gefahr. Sie befürchten, dass Nachahmer sich angestiftet fühlen und so unsere Berge für schnelle Likes ausgenutzt werden.
Denn: Die Natur wird bei weitem mehr zerstört als beim Skifahren auf Schnee. So leidet besonders die Grasnarbe unter den Abfahrten. Die Natur erholt sich im Frühjahr und Sommer sehr viel langsamer.
Zwar sind die Skipisten in den geschlossenen Gebieten meist gesperrt, das hält die Grasskifahrer aber eher nicht von ihren waghalsigen Abfahrten ab. Zudem befürchten Naturschützer, dass diese Art von „Sportlern“ auch in bisher nicht erschlossenen Gebieten ihrem „neuen Hobby“ nachkommen könnten.
Nicht zu vergessen die erheblich erhöhte Unfall- und Verletzungsgefahr durch "Skifahren" auf Gras. In diesem schneearmen Winter ist die Zahl der Skiunfälle in den Alpen ohnehin schon höher als in Wintern mit mehr Schnee. Nicht auszudenken, wie viele Verletzte oder gar Tote es geben könnte, sollte sich der Trend Grasskifahren weiter fortsetzen.
Ein möglicher Trend, der im Allgäu sicher deutlich kritischer gesehen werden dürfte, als jeder Mountainbiker.
Written by: Redaktion