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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die ÖDP-Stadtratsfraktion Kempten hat einen Antrag an den Stadtrat gestellt, dass der Bauhof Maisgranulat als Alternative für Streusalz testen solle. Streusalz hat stark negative Auswirkungen auf die Umwelt.
"Berlin und München haben bereits ein Verbot von Streusalz für den privaten Gebrauch. Über kurz oder lang wird auch Kempten an einem solchen Verbot nicht vorbeikommen, denn die Langzeit-Folgen von Streusalz sind enorm und teuer!E, so die ÖDP in einer Pressemitteilung. Jährlich landen etwa 1,5 Millionen Tonnen Streusalz auf den Straßen und Gehwegen Deutschlands, in harten Wintern sind das bis zu 4 Millionen Tonnen. Salz wirkt auftauend, ist aber auch ein Zellgift für Pflanzen und Tiere. Blumen, Büsche und Bäume (v. a. die empfindlichen Kastanien) entlang von Straßen und Gehwegen kümmern und sterben ab, Tierpfoten entzünden sich, Böden und Grundwasser versalzen, in den Kläranlagen muss der Stoff aufwendig herausgeholt werden. Bauwerke und Straßenbeläge werden durch Frostsprengung geschädigt. Nach dem Winter wird das Salz vom Wind überallhin verweht.
Auch die Ersatzstoffe Asche, Sand und Split weisen gravierende Nachteile auf.
Seit etwa 15 Jahren gibt es nun eine fast optimale Alternative zu Salz, Asche, Sand und Split, nämlich den Gries des zermahlenen Maiskolbens. Er weist alle Vorzüge der bisherigen Abstumpfmittel auf und ist zudem noch biologisch abbaubar. Dass er außerdem noch als Ölbindemittel verwendet werden kann, lässt einen Einsatz auch im Sommer zu, so die Argumentation weiter.
Der städtische Bauhof möge diese Alternative testen und die Ergebnisse der Bürgerschaft zur Nachahmung empfehlen.
Geschrieben von: Redaktion