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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der ESC Kempten unterliegt mit 5:4 nach Verlängerung beim EHC Königsbrunn und muss demnach als Verlierer vom Feld gehen. Mit ordentlich Rückenwind aus dem letzten Wochenende reiste die Truppe um Coach Brad Miller zum starken EHC Königsbrunn. Definitiv eine Standortbestimmung die am Freitagabend bevorstand.
Bei Kempten aus beruflichen Gründen nicht dabei, der zuletzt so starke Goalie Danny Schubert. Dafür im Kasten das Nachwuchstalent Jakob Nerb. Und der brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen. Der top besetzte Angriff der Schwaben gab ihm genug Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Und um es vorwegzunehmen, er machte seine Sache sehr gut und wurde nach dem Spiel als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet.
Gleich im ersten Drittel parierte er einen Penalty der Hausherren. Leider sprachen die Schiedsrichter zusätzlich noch eine Strafe wegen Reklamieren aus, in der Überzahl kam der EHC dann zum durchaus schmeichelhaften 1:0 kurz vor der Pause. Kempten im ersten Drittel das bessere und aktivere Team in einem temporeichen intensiven Bayernligaspiel. Einzig an Stefan Vajs im Tor der Brunnenstädter biss man sich immer wider die Zähne aus.
Weiter viel Tempo im zweiten Drittel, die Situationen wurden kniffliger, Dan Przybyla wurde auf dem weg alleine aufs Tor von den Kufen geholt, eine Strafe gab es aber nicht. Dafür im Gegenzug der Konter zum 2:0. Doch nun nahm vor allem Lars Grözinger Fahrt auf, zuerst gelang ihm der Anschlusstreffer und kurz darauf bediente er mustergültig Daniel Rau der zum 2:2 einnetzte. Doch quasi im Gegenzug die erneute Führung der Hausherren. In Unterzahl konnten sie dann sogar auf 4:2 erhöhen. Die Scheibe prallte dabei plötzlich im rechten Winkel von der Bande ab und fiel genau in den Lauf des ex DEL Stürmers Marco Sternheimer der den Konter eiskalt einnetzte.
Doch Kempten gab nicht auf, war im letzten Drittel klar spielbe-stimmend. Michel Maaßen in Überzahl und Nikolas Oppenberger kurz vor dem Ende sorgten für den verdienten Punktgewinn. In der Overtime war Königsbrunn das glücklichere Team und behielt somit den zweiten Punkt bei sich. Die Standortbestimmung ist durchaus gelungen. Brad Miller war entsprechend zufrieden mit se-nem Team. Kampf, Einsatz und Spielfreude haben gestimmt. Zweimal konnte man einen Zwei Tore Rückstand egalisieren.
Mit einem klein wenig mehr Glück wäre auch ein Sieg in der regulären Spielzeit möglich gewesen. Diesen hat vor allem Vajs im Tor der Brunnenstädter verhindert. Mit zahlreichen Paraden hielt er sein Team immer wieder im Spiel. Nun gilt es am Sonntag gegen Pfaffenhofen drei Punkte einzu-fahren um den Platz unter den ersten 8 weiter zu festigen.
Geschrieben von: Redaktion