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Die Allgäuer Confiserie Heilemann hat den Rechtstreit gegen den Schokohersteller Lindt vor Gericht verloren: Wie der BR berichtet, darf nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes München das Woringer Traditionsunternehmen keine gold verpackten Schoko-Osterhasen mehr verkaufen. Die Heilemann-Hasen sähen den Goldhasen von Lindt zu ähnlich.
Die Ähnlichkeit zu den Goldhasen von Lindt ist zu groß, urteilte das Oberlandesgericht München, deshalb darf die Allgäuer Confiserie Heilemann ihre Schokohasen in goldener Verpackung nicht mehr verkaufen. Die Verwechslungsgefahr ist für das Gericht zu groß, berichtet BR24. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Farbe der Verpackung ist der Auslöser des Streits. Ostern 2018 hatte die Firma Heilemann einen sitzenden Schokohasen in goldfarbener Folie verkauft. Der Farbton und die Haltung des Hasen sind ähnlich der des Goldhasen der schweizer Firma Lindt. Zu ähnlich, wie das Oberlandesgericht München nun entschied. Lindt hatte eine Verwechslungsgefahr der Hasen befürchtet und geklagt. Wie das Gericht nun entschied, reichten leichte Unterschiede im Gold-Farbton, leichte Unterschiede in der Gestaltung und der Name des Herstellers auf dem Produkt nicht aus, um es nicht zur Verwechslung kommen zu lassen.
Der Bundesgerichtshof hatte zuvor bereits entschieden, dass der von der Firma Lindt genutzte Goldton Markenschutz genießt. Lindt benutzt diesen Farbton seit 1997, den Goldhasen gibt es in Deutschland bereits seit 1952 zu kaufen.
Seit Jahren wehrt sich die Schweizer Firma gegen ähnliche Konkurrenzprodukte. In einer ersten Verhandlung hatte das Oberlandesgericht München der Allgäuer Firma Heilemann noch Recht gegeben, nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes musste es sich nun nochmals mit der Thematik beschäftigen und gab Lindt Recht.
Geschrieben von: Redaktion