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In einer Schule in Marktoberdorf kam es am Mittwoch zu kleineren Bränden. Die Kripo Kempten geht von versuchter Brandstiftung aus.
Gegen 9:15 Uhr ging über die Integrierte Leitstelle Allgäu ein Brandalarm an einer Schule am Mühlsteig in Marktoberdorf ein. Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten im Untergeschoss der Schule einen Karton mit Büchern fest, der brannte und dadurch die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Der Brand konnte durch einen Angestellten der Schule bereits mittels Feuerlöscher gelöscht werden.
Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich weiterhin heraus, dass in zwei Klassenzimmern im zweiten Obergeschoss die Papierhandtuschspender geleert und am Boden bzw. in Papiereimern in Brand gesetzt worden waren. Diese Brände wurden von der Feuerwehr gelöscht. Dadurch wurde der Boden beschädigt, der Schaden wird mehrere tausend Euro betragen.
Die Schule war nach Anschlagen der Brandmeldeanlage geräumt worden. Die Lehrkräfte betreuten die Schülerinnen und Schüler.
Eine Schülerin musste vom Rettungsdienst behandelt werden, weil sie eine Panikattacke erlitten hat. Ein weiterer Schüler begab sich selbst vorsorglich in ärztliche Behandlung, nachdem er dem Rauch ausgesetzt war. Beide konnten am Donnerstag wieder die Schule besuchen.
Die Ermittlungen führt das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Kempten unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten. Zum aktuellen Ermittlungszeitpunkt gehen die Ermittler von versuchter Brandstiftung aus.
Geschrieben von: Redaktion