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Panorama

Allgäuer ist zum Landwirt des Jahres nominiert

today29. September 2022 11

Hintergrund
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Wer wird Landwirtin oder Landwirt des Jahres 2022? Am 12. Oktober ist es so weit: Im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ vergibt agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, in Berlin diese hohe Auszeichnung. Christian Reichle aus Ottobeuren ist einer der Nominierten.

30 Landwirtinnen und Landwirte stehen in 10 Kategorien im Finale des CeresAward. Einer davon ist Christian Reichle aus Ottobeuren im Unterallgäu. Das Jurorenteam hat ihn jüngst auf seinem Hof besucht und beurteilt. 

Christian Reichle hat zunächst Zimmerer gelernt. Doch das Handwerk war ihm nicht genug. Deshalb hat er anschließend eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert. Im Jahr 2020 entschloss sich der 25-Jährige, in eine eigene Hofmolkerei zu investieren. Seine 65 Milchkühe hält er biologisch und erzeugt mit ihnen hochwertige Molkerei-Erzeugnisse. Ein Lieferdienst bringt Milch und Jogurt seit 2021 direkt an die Haustür. Dass die Produkte nicht nur nachhaltig produziert werden, sondern auch noch gut schmecken, bestätigen die Kunden regelmäßig. Daher ist Reichle stolz auf seinen Betrieb: „Es macht mir viel Freude, im Einklang mit der Natur und unseren Tieren feine und hochwertige Lebensmittel herstellen zu können, die den Menschen schmecken und ihnen guttun“, betont der Junglandwirt. 

Reichle ist in der Kategorie Junglandwirte für den mit 20.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert – der höchsten Auszeichnung in der Landwirtschaft. Vergeben wird der Award von agrarheute, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag. Neben dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, werden Sieger in den zehn Einzelkategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee ausgezeichnet. Ins Finale für den CeresAward haben es nach einer umfangreichen Bewertung 30 Betriebe aus Deutschland und Österreich in den zehn Kategorien geschafft – also 3 Betriebe pro Kategorie.  Eine hochkarätige Fachjury hat in den letzten Wochen alle Betriebe bei einer intensiven Betriebsbegutachtung ins Visier genommen. Die Jury jeder Kategorie besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors.

Das Geheimnis, wer Gewinner in jeder Kategorie und wer Landwirtin/ Landwirt des Jahres wird, wird auf der Gala „Nacht der Landwirtschaft“ am 12. Oktober 2022 im Zoopalast in Berlin gelüftet: Hier werden die 10 Sieger der Kategorien und die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres gekürt; aus dem Kreis der zehn Kategoriesieger wird die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres ermittelt. Wie in jedem Jahr werden zu dieser Veranstaltung hochkarätige Persönlichkeiten aus der Agrarwirtschaft, Politik und Verbänden erwartet. 

Die Vielfalt der Landwirtschaft ist groß und dementsprechend unterschiedlich sind die Betriebe, die die Juroren in diesem Jahr im Rahmen ihrer Stippvisite auf den Höfen kennengelernt haben. Aber eines ist überall gleich: die Landwirtinnen und Landwirte im Finale des CeresAward zeichnen sich durch Ideenreichtum und ein starkes Engagement für Mensch, Tier und Natur aus. 

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute: „Die Wahl für die Landwirtin oder den Landwirt des Jahres war in diesem wie immer sehr schwierig. Die Betriebe sind alle exzellent aufgestellt und erbringen beeindruckende Leistungen für Umweltschutz und Gesellschaft. Die Messlatte lag in diesem Jahr ausgesprochen hoch, entsprechend schwer ist es, nur eine oder einen ‚Besten‘ zu küren.“ Die Anforderungen, die heutzutage an die Landwirtschaft gestellt werden, seien insgesamt herausfordernd. Wer sich in einem solchen Umfeld vor anderen hervortut „macht wirklich einen bemerkenswerten Job. Das sind Pioniere in der Landwirtschaft, die die Branche voranbringen und der Gesellschaft vor Augen führen, dass Landwirtschaft eine zukunftsträchtige Branche ist“, so Michel-Berger.

Hintergrund 

Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. 

Namenspatin für den CeresAward ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.

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Geschrieben von: Redaktion

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