Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Es wird überall Personal gesucht, so sind auch zum Ausbildungsstart in diesem Jahr beinahe in allen Branchen noch freie Ausbildungsstellen offen. Über die aktuelle Ausbildungslage hat Monika Ambronn von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen mit AllgäuHIT gesprochen.
AllgäuHIT: Heute beginnen viele Menschen ihre Ausbildung. Wie sieht es nun aus? Konnten viele Stellen besetzt werden?
Monika Ambronn: Ja, die Entwicklung in diesem beginnenden Ausbildungsjahr war die, dass wir im Agenturbezirk einen Rekordwert an gemeldeten Ausbildungsstellen haben. Die Allgäuer Betriebe haben uns fast 6200 Stellen gemeldet, dem gegenüber stehen bisschen über 3 Tausend ausbildungssuchende Jugendliche. Das heißt, dass die Betriebe bis jetzt mehr als 1/3 ihrer Ausbildungsstellen nicht besetzen können.
AllgäuHIT: Das ist enorm viel! Eine kleine Hoffnung geben die möglichen Nachbesetzungen in den nächsten Wochen. Wird der 1. September damit immer mehr eher ein Richtwert für die Betriebe?
Monika Ambronn: Immer mehr würde ich nicht sagen, es bleibt der klassische Ausbildungsbeginn. Man muss dazu sagen, dass viele Ausbildungen bereits im August angefangen haben. Das ist durchaus möglich. Wie Sie gesagt haben, es ist ein Ausbildungsbeginn bis weit in den Herbst möglich. Aber es ist natürlich zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen klar, dass die Allgäuer Firmen alle ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen können, das ist so.
AllgäuHIT: Ernüchternd vor allem für die Betriebe, die zum ersten Mal ausbilden. Haben sie nicht genug getan?
Monika Ambronn: Für die Firmen ist das natürlich ein ganz großes Problem. Es gab natürlich auch bisher Firmen, die sich darauf verlassen haben, dass sie einfach fertig ausgebildetes Personal anwerben können und das funktioniert immer weniger. Der Ausbildungsmarkt ist immer mehr ein Bewerbermarkt geworden. Das heißt, die Firmen müssen sich interessant darstellen und ein gutes Angebot für die Jugendlichen haben, damit sie Auszubildende finden können.
Geschrieben von: Redaktion