AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Polizei

Krumbach: Betrüger erbeuten mittleren fünfstelligen Betrag

today24. August 2022 13

Hintergrund
share close
AD

KRUMBACH. Am Dienstag, 23.08.2022, wurde der Polizei nachträglich ein erfolgreicher Callcenterbetrug angezeigt, bei dem ein Schaden in mittlerer fünfstelliger Höhe entstand.

Der Fall

Wie die Beamten bei den bisher durchgeführten Ermittlungen in Erfahrung brachten, erhielt ein betagter Senior einen Anruf von einer unbekannten, weiblichen Person. Diese gab sich als die Tochter des Geschädigten aus und bat um eine Kaution, da sie im Urlaub einen Verkehrsunfall verursacht habe. Der Senior ging zu seiner Hausbank und hob dort eine mittlere fünfstellige Summe in bar ab. Danach fuhr er nach Augsburg, um dort das Geld an eine ihm völlig unbekannte Person, einem angeblichen Polizisten, zu übergeben. Erst als er wieder zurück in Krumbach angekommen war, wurde er von Außenstehenden auf die bereits hinreichend bekannte Betrugsmasche hingewiesen.

Die Masche

„Ihre Tochter hat einen tödlichen Unfall verursacht!“ Bei dieser Abwandlung des Enkeltrick-Anrufes fordert der Anrufer Geld, um beispielsweise eine drohende Gefängnisstrafe gegen Kaution abwenden zu können. Auch hier schalten sich falsche Polizisten in die Gespräche ein, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Die Zahlen

2022 erbeuteten die Betrüger mit der Masche des „Enkeltricks“ bereits über 1.000.000 Euro alleine im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Ein Großteil der erfolgreichen Taten (alleine mehr als 110 im laufenden Jahr) entfallen zwischenzeitlich auf den Betrug per Messenger-App, allerdings sind auch der „klassische Enkeltrickanruf“ und der „Schockanruf“ immer noch verbreitet.

Alleine diese Woche entstand durch Schockanrufe im Bereich des Präsidiums ein Beuteschaden von mehr als 250.000 Euro.

Die Tipps

Die Polizei empfiehlt:

  • Legen Sie auf und rufen Sie den vermeintlich betroffenen Angehörigen selbst zurück.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Fordert der Anrufer Geld: Besprechen Sie dies unbedingt vorher mit weiteren Angehörigen.
  • Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Verwandten sowie Bekannten über die Masche!
AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%