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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Da der geplante Ausbau der B12 zwischen Buchloe und Kempten zur Autobahn in ihren Augen dem Klimaschutz sowie einer zukunftsorientierten Mobilität widerspricht, fordern die Grünen Oberallgäu eine Überprüfung des Projekts mit Hilfe eines Dialogverfahrens, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen ist. Dies wird in einem Brief des Kreisverbandes Oberallgäu an Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Ausdruck gebracht.
Auch das südliche Oberallgäu wird die Folgen der vierstreifigen B12 spüren, da noch mehr Menschen aus München und Umgebung mit dem Auto in die Allgäuer Berge fahren werden, argumentiert Kreissprecherin Carolin Schenk. Der Flächenverbrauch von weit über 100 Hektar für den Ausbau wird nicht nur von den Grünen kritisiert. Zudem stellt die vierstreifige B12 eine noch größere Konkurrenz zur Bahnverbindung dar.
"Damit wird deutlich, dass in der Verkehrspolitik immer noch kein Umdenken erfolgt ist", so Carolin Schenk. Dabei zeigt das 9-Euro Ticket, dass bei günstigen Preisen und optimierten Verbindungen die Bereitschaft, auf die Schiene umzusteigen, bei der Bevölkerung steigt.
Gerade in diesen Zeiten muss die Politik mit öffentlichen Geldern überaus sparsam und sinnvoll umgehen sowie alles tun, um die Klimaziele rasch zu erreichen. Deshalb sehen die Grünen die Verpflichtung, die 500 Millionen, die für den Bau prognostiziert sind, in die Bahn-Verbindung zu investieren.
Fazit der Grünen: Ein Dialogverfahren ist dringend erforderlich, damit ein klimaschädliches Projekt umgeplant wird, das immer noch von einer massiven Steigerung des Individualverkehrs in den nächsten Jahren ausgeht, wie die Planungsbehörde in einem Gespräch mit den Grünen berichtet hat.
Geschrieben von: Redaktion