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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Im Verlauf des Dienstages riefen wieder verstärkt sogenannte „Schockanrufer“ und falsche „Interpol-Mitarbeiter“ bei fünf Frauen und einen Jugendlichen im Alter von 17 bis 83 Jahren im Bereich Lindau an. Die Anrufer gaben an, die Enkelkinder der Frauen zu sein und einen schweren Unfall mit einer getöteten Person gehabt zu haben.
Nun müssten sie eine Kaution hinterlegen, damit sich nicht ins Gefängnis müssen. In einem Fall gab sich ein Anrufer gegenüber einer 27-jährigen Frau als Mitarbeiter von Interpol aus und verlangte die Herausgabe von personenbezogenen Daten. Alle Angerufene erkannten die Betrugsversuche und legten auf, ohne irgendwelche Angaben zu machen oder Geld zu überweisen. In einem Fall waren die Anrufer jedoch teilweise erfolgreich.
Ein 17-jähriger Jugendlicher bekam auch einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamen. Dieser forderte den Jugendlichen auf, von seinem Konto 700 Euro abzuheben und dafür Wertkarten eines Internetdienstleisters zu erwerben und die Gutscheincodes dann durchzugeben. Dies machte der Jugendliche nur einmal, beim zweiten Code kam es dann zu Problemen bei der Durchgabe der Codes. Nachdem der angebliche Polizeibeamte hartnäckig blieb und weitere Codes forderte, kamen dem Geschädigten Zweifel an der Echtheit des Anrufers und er wandte sich an die richtige Polizei in Lindau. Die konnten den Jugendlichen dann vor größerem Schaden bewahren.
Auch in diesen Fällen weißt die Polizei nochmals darauf hin, dass niemals von Unfallverursachern Geldbeträge für eine Kaution gefordert werden. Auch rufen keine Interpolbeamte bei Bürgern an und fragen personenbezogene Daten ab. Daher sollten diese Daten niemals am Telefon herausgegeben werden und auch keine Zahlungen geleistet werden. Weiter Informationen erteilt jede Polizeidienststelle oder die Kriminalpolizeilichen Fachberater des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West.
Geschrieben von: Redaktion