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Panorama

CeresAward 2022: Ottobeurer im Finale für „Landwirt des Jahres"

today8. Juni 2022 2

Hintergrund
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Christian Reichle aus Ottobeuren im Landkreis Unterallgäu hat sich in der Kategorie Junglandwirte für den CeresAward 2022 qualifiziert. Er zählt damit bereits zu den 30 besten Landwirten im deutschsprachigen Raum. Ob er am 12. Oktober in Berlin mit dem Sieg in seiner Kategorie ausgezeichnet oder sogar zum „Landwirt des Jahres“ gekürt wird, entscheiden fachkundige Juroren, welche die Kandidaten ab jetzt auf ihren Höfen besuchen und bewerten.

Es ist wieder so weit: agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ermittelt im Rahmen des CeresAward die besten Landwirte und Landwirtinnen des Jahres 2022. Aus dem Landkreis Unterallgäu hat sich Christian Reichle für das Finale qualifiziert.

Christian Reichle: Die Geheimzutat: Weidemilch
Christian Reichle hat zunächst Zimmerer gelernt. Doch das Handwerk war ihm nicht genug. Deshalb hat er anschließend eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert. Im Jahr 2020 entschloss sich der 25-Jährige in eine eigene Hofmolkerei zu investieren. Seine 65 Milchkühe hält er biologisch und erzeugt mit ihnen hochwertige Molkerei-Erzeugnisse. Ein Lieferdienst bringt Milch und Jogurt seit 2021 direkt an die Haustür. Dass die Produkte nicht nur nachhaltig produziert werden, sondern auch noch gut schmecken, bestätigen die Kunden regelmäßig. Durch ein hofeigenes Pfandsystem lässt sich zudem Müll vermeiden und nachhaltig wirtschaften. 

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft und wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Der CeresAward richtet sich an alle Landwirte im deutschsprachigen Raum, die mit ihrem Betrieb einen besonders innovativen und nachhaltigen Weg gehen: Sie greifen den Trend in der Gesellschaft nach Regionalität und Umweltbewusstsein auf und schaffen es, durch clevere Ideen Mehrwert für die Umwelt und den Betrieb zu schaffen. 

Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der nominierten 30 Betriebe zu machen und die Landwirte und ihre Familien in Deutschland und Österreich zu besuchen. Die Jury besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors. Anschließend wählen sie aus den Finalisten die Preisträger der jeweiligen Kategorie. Aus deren Kreis wird wiederum der Landwirt des Jahres ermittelt. Es werden Sieger in zehn Einzelkategorien ausgezeichnet: Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin sowie Geschäftsidee. Die feierliche Preisverleihung, zu der über 400 Gäste aus Landwirtschaft und Politik erwartet werden, wird voraussichtlich am 12. Oktober in Berlin stattfinden.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute, lobt die hohe Bandbreite an Betriebskonzepten, mit denen sich die Finalisten für den CeresAward beworben haben: „Der Trend zu Nachhaltigkeit und bewusster, regionaler Ernährung in der Gesellschaft hat die heutige Landwirtschaft geprägt. Sowohl im Umweltschutz, beim Tierwohl und in der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft finden Landwirte spannende Lösungen für die Anforderungen, die an sie gestellt werden“. Außerdem macht Michel-Berger deutlich: „Wie wichtig Nahrungssicherheit und die Qualität unseres Essens sind, zeigt sich angesichts der massiv steigenden Lebensmittelpreise besonders. Wenn wir uns in Deutschland keine Gedanken machen müssen, ob wir uns morgen unser Essen noch leisten können, dann liegt das an der harten Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte“.  

Hintergrund 

Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. 

Namenspatin für den CeresAward ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.

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Geschrieben von: Redaktion

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