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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Sanierung der Kneippanlage am Aeschacher Ufer in Lindau ist nun erfolgreich abgeschlossen. Ab heute, Freitag kann sie wieder regulär benutzt werden. Die Arbeiten wurden zur Gänze von den Fachleuten der Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) in einem Gemeinschaftsprojekt umgesetzt.
Vergangenen Herbst war mit dem Bau begonnen worden, denn die alte Kneippanlage war in die Jahre gekommen. Ein Sonderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums machte die umfangreiche Sanierung nun möglich.
Der Zugangsbereich wurde neu angelegt und das Becken vollständig saniert. Letzteres war in diesem Umfang ursprünglich nicht vorgesehen. Im Hinblick auf den angetroffenen Zustand der Bausubstanz hat sich eine fachgerechte Instandsetzung und langfristige Erhaltung der Anlage aber als einzig sinnvoll erwiesen. Alle Arbeiten konnten nur in durchgehend frostfreien Zeiten durchgeführt werden.
Gelungenes Gemeinschaftsprojekt
„Das Besondere an diesem Projekt ist auch, dass hier alle Bereiche der GTL reibungslos Hand in Hand zusammengearbeitet haben. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt im besten Sinn des Wortes und wir sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das so zügig und reibungslos realisiert haben“, sind sich Andreas Bauer, Norman Dietrich, Jan Wragge und Pius Hummler von den GTL einig.
Und so wurde die Anlage bei einer internen Zusammenkunft am Donnerstagnachmittag zusammen mit den Mitarbeitenden das erste Mal in Betrieb genommen. (Bilder dazu über den Download-Link)
Elegante Spa-Anlage direkt am kleinen See
Mit der Beckensanierung konnte die Wassertiefe des vorher recht flachen Beckens optimiert werden, so dass sie die Ansprüche an das Kneipp‘sche Wassertreten gut erfüllt. Zudem wurde der Zugang schwellenlos und mit sicheren Handläufen ausgestattet. Das Becken wurde mit rutschhemmenden Fliesen belegt und die Stufen mit Edelstahlkanten ausgestattet. So kann die Anlage nun auch von Personen mit eingeschränkter Mobilität und/oder Sehfähigkeit komfortabler als bisher genutzt werden.
Neues Holzdeck lädt zum Verweilen ein
Neben den neu aufgestellten Sitzbänken lädt auch ein Holzdeck zum Verweilen ein. Ein Wasserlauf führt überschüssiges Wasser aus dem Tretbecken in ein kleineres Überlaufbecken ab.
Um die Anlage herum wurden Stauden und Sträuche gepflanzt. Die bereits vorhandene Kiesabdeckung ist wasserdurchlässig und macht die Pflanzung pflegeleichter. Nach und nach wird der Kies dann von den Pflanzen verdeckt. Ein ähnliches Prinzip wurde bereits mit großem Erfolg im Straßenbegleitgrün am Aeschacher Kreisel umgesetzt.
Möglich wurde die Sanierung durch das Sonderprogramm Kneipp-Anlagen des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das zum Jubiläumsjahr von Sebastian Kneipp (1821-1897) aufgelegt wurde. Das Projekt der GTL (Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau) wurde aus einer Vielzahl bayernweit eingereichter Projekte für ein Förderverfahren ausgewählt. Die Gesamtkosten sind noch nicht im Detail ermittelt, bewegen sich aber nach jetzigem Kenntnisstand bei rund 40.000 Euro. Eine Förderzusage besteht in Höhe von 18.000 Euro.
Written by: Redaktion