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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Das 9. Fachforum Inklusion, organisiert vom Bildungsbüro Oberallgäu, wurde kürzlich mit großem Erfolg in den Räumlichkeiten der Albert-Schweitzer-Schule in Sonthofen abgehalten. Unter dem Leitmotiv "Jedes Verhalten hat seinen Sinn" versammelten sich nahezu 100 Fachleute aus dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssektor, um sich intensiv mit den Themen Gewaltprävention und Erste Hilfe in Gewaltsituationen auseinanderzusetzen.
Christian Frey, stellvertretender Schulleiter der Albert-Schweitzer-Schule, moderierte die Veranstaltung und führte durch ein Programm, das von konstruktivem Austausch geprägt war.
Den Auftakt bildete ein beeindruckender Impulsvortrag von Stefan Egerding, einem ehemaligen Polizisten und Anti-Gewalt-Trainer, der seine umfassende Erfahrung in der Prävention von Gewalt und Aggression teilte. Egerding betonte die Bedeutung eines gemeinschaftlichen, präventiven Ansatzes und zeigte auf, wie ein Verständnis der neurologischen Grundlagen von Aggression zu effektiver Deeskalation beitragen kann.
In den folgenden moderierten Kleingruppen wurden praxisnahe Lösungsansätze diskutiert und erarbeitet. Diese sollen als Grundlage für die Planung weiterer Schritte dienen, um die erzielten Ergebnisse nachhaltig in die Praxis umzusetzen und bei zukünftigen Veranstaltungen darauf aufzubauen.
Die Teilnehmenden, darunter Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Sozialpädagogen, Berater und Fachkräfte aus dem klinischen Bereich, waren sich einig über die Dringlichkeit der Thematik. Angesichts von Statistiken, die zeigen, dass ein signifikanter Anteil von Kindern und Jugendlichen von Mobbing, Ausgrenzung und körperlicher Gewalt betroffen ist, wurde die Wichtigkeit eines frühzeitigen und sinnstiftenden Eingreifens hervorgehoben.
Das Fachforum Inklusion hat erneut bewiesen, dass ein gemeinsamer, wohlwollender und zielgerichteter Einsatz essenziell ist, um Gewalt und Aggression im Leben junger Menschen entgegenzuwirken. Die Diskussionsgruppen, in die sich knapp 100 Teilnehmende nach einem spannenden Impulsvortrag am 20. März 2024 aufteilten, konzentrierten sich genau darauf, den Sinn hinter dem Verhalten in Gewaltsituationen zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu erlernen und zu üben.
Geschrieben von: Redaktion