Unfall im Oberallgäu: Verursacher konnte verurteilt werden

Nach einem seitlichen Zusammenstoß zweier Fahrzeuge kurz vor dem Ortsausgang Heising, welcher zu einem Gesamtschaden von über 40.000 Euro führte, konnte nun der Unfallverursacher ermittelt werden. Der Vorfall ereignete sich am frühen Montagabend, dem 8. Januar 2024, als ein Pkw Audi mehrfach auf den linken Fahrstreifen geriet und seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw BMW kollidierte.

Nach dem Zusammenstoß setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort, ohne anzuhalten, und entfernte sich in unbekannte Richtung vom Unfallort. Der entstandene Sachschaden an dem BMW wurde vom Schadensgutachter auf etwa 35.600 Euro beziffert. Ein Luftführungsgitter, das am Unfallort zurückblieb und von dem Audio stammte, ermöglichte die Identifizierung möglicher Tatfahrzeuge.

Drei Tage nach dem Unfall stellte sich der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs bei der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Kempten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits erste Fahrzeuge überprüft worden, das Auto des Unfallverursachers stand noch zur Überprüfung an. Dieser wurde daraufhin mit einem Strafbefehl belegt.

Gemäß dem Strafbefehl wurde der Fahrflüchtige zu einer Geldstrafe im mittleren vierstelligen Bereich verurteilt und erhielt eine Fahrerlaubnissperre von 15 Monaten. Der Sachschaden an dem Audi wurde auf grob geschätzte 10.000 Euro beziffert.