Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
In Sonthofen hat der Forstbetrieb regelmäßig neue Feuchtbiotope angelegt, um verschiedenen Arten einen Lebensraum zu bieten. Jann Oetting, der Chef der Bayerischen Staatsforsten in Sonthofen, betont die Bedeutung der naturnahen Waldbewirtschaftung und des Naturschutzes. Mit einem ausgewogenen Mix aus strukturreichen Mischwäldern, Blüh- und Offenlandflächen sowie Tümpeln leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.
Besonders im Fokus stehen die Amphibien, deren Nachwuchs in kleinen Wasserflächen, die im trockenen Frühjahr austrocknen, gefährdet ist. Um geeignete Laichgewässer zu schaffen, wurden und werden neue Feuchtbiotope angelegt oder bestehende erweitert. Hubert Heinl, der verantwortliche Revierleiter, erklärt, dass nicht alle nassen Flächen für eine Neuanlage geeignet sind und vor Ort geprüft werden muss, ob dort geschützte Arten vorkommen.
Die neuen Feuchtbiotope wurden im Februar 2024 mit einem speziellen Bagger angelegt, der unterschiedliche Wassertiefen schuf und für gute Belichtung sorgte. Die Uferlinien sind lang und geschwungen, bieten Versteckmöglichkeiten und Überwinterungsplätze. Die Maßnahmen wurden in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Bund Naturschutz durchgeführt und mit Mitteln der besonderen Gemeinwohlleistungen des Freistaats Bayern gefördert.
Durch die Neuanlage der Feuchtbiotope konnten Probleme wie das Austrocknen von Laichgewässern und das Verenden von Amphibien in ungeeigneten Gewässern gelöst werden. Die Maßnahmen des Forstbetriebs Sonthofen tragen dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und den Lebensraum für Amphibien zu verbessern.
Geschrieben von: Redaktion