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Bayern treibt die Modernisierung von Krankenhäusern voran. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach besuchten am Montag zusammen mit die Feierlichkeiten zum Spatenstich von Klinikum und Bezirkskrankenhaus in Memmingen. Rund 500 Millionen Euro werden investiert, mehr als die Hälfte zahlt der Freistaat.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Unsere Philosophie: Spitzenmedizin für ganz Bayern – besonders auch im ländlichen Raum. Wir wollen, dass alle am modernsten technischen Fortschritt teilhaben können. Die medizinische Versorgung muss wohnortnah und auf bestem Niveau sichergestellt werden. Mit einer halben Milliarde Euro Gesamtkosten ist es eines der größten Krankenhausprojekte in Bayern – topmodern mit bester Verkehrsanbindung. Während der Bund die Krankenhäuser im Regen stehen lässt, finanzieren wir hier in Memmingen fast 300 Millionen Euro. Danke vor allem auch dem Klinikpersonal, das jeden Tag Bestes leistet! Gutes Gelingen bei den Baumaßnahmen und einen unfallfreien Verlauf.“
Gesundheitsministerin Gerlach unterstrich: „In Memmingen entsteht nun ein hochleistungsfähiges Schwerpunktkrankenhaus. Der Neubau wird vom Freistaat mit über 291 Millionen Euro bezuschusst.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Schon in den 90er Jahren hat die Region großen Weitblick bewiesen. Damals wurden hier in Memmingen das ehemalige Stadtkrankenhaus und die Kreisklinik miteinander verschmolzen. Außerdem wurde auch eine psychiatrische Abteilung des Bezirks im Zuge der Neustrukturierung errichtet. Das war die erste unmittelbare Integration einer solchen Einrichtung in eine somatische Klinik in Schwaben. Diese erfolgreiche Kooperation zwischen dem Klinikum Memmingen und dem Bezirkskrankenhaus Schwaben wird mit dem jetzigen Neubau nun weiter fortgesetzt und ausgebaut.“
Damit moderne Kliniken auf dem Stand der Zeit bleiben, sind immer wieder bauliche Anpassungen und Erneuerungen nötig. Statt einer notwendigen Generalsanierung des Klinikums haben sich die Stadt und die Bezirkskliniken Schwaben letztlich für einen Ersatzneubau am Stadtrand entschlossen. Das sei angesichts der schwierigen Bestandssituation und der daraus resultierenden Nachteile bei einer weiteren Sanierung sicherlich die richtige Entscheidung, sagte Gerlach. Sie fügte hinzu: „Der jetzige Neubau des Klinikums und des Bezirkskrankenhauses Memmingen wird die akutstationäre Versorgung in der gesamten Region sowohl im somatischen als auch im psychiatrischen Bereich auf ein ganz neues Niveau heben.“
Die Ministerin ergänzte: „Aktuell sind in Bayern nicht weniger als 133 Maßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von über fünf Milliarden Euro fest zur Förderung über das Jahreskrankenhausbauprogramm eingeplant. Um den hohen finanziellen Anforderungen auch künftig gerecht zu werden, beabsichtigt die Staatsregierung, den Krankenhausfinanzierungsetat auf eine Milliarde Euro anzuheben. Einen ersten Schritt auf diesem Weg haben wir bereits heuer mit der Anhebung von 643 auf 800 Millionen Euro getan. Eine gute medizinische Versorgung der Bevölkerung ist ein Eckpfeiler der bayerischen Politik.“
Written by: Redaktion
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