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Der zehnte Spieltag der DEL2 Saison 2024/2025 führte den ESV Kaufbeuren am Freitagabend zu den Kassel Huskies. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei gleich auf vier Stammkräfte verzichten. Neben den verletzten Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald fehlte dazu noch der erkrankte Sami Blomqvist. Aus der U20 Mannschaft waren dafür Bence Farkas und Gerog Thal mit im Aufgebot und konnten somit ihr Debüt in der DEL2 feiern. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Joker zeigten trotz der vielen Ausfälle in den ersten Minuten wiederum ein gute Partie. Premysl Svoboda hatte nach vier Minuten auch ein erste gute Torchance mit einem Schuss aus dem Slot heraus, welchen Brandon Maxwell aber parieren konnte. Zuvor war auch Daniel Fießinger schon zwei Mal von den Hessen geprüft worden, die auch in der weiteren Phase des ersten Drittels auch immer ein wenig mehr vom Spiel hatten. Der ESVK hatte dann in der neunten Spielminute Pech, als ein Schuss von Simon Schütz bei einer angezeigten Strafe gegen die Hausherren nur am Pfosten landete. Das anschließende Powerplay brachte den Allgäuern auch zwei, drei gute Torchancen, für einen Treffer sollte es aber nicht reichen. Ein wenig aus dem Nichts gingen die Huskies dann durch Top-Scorer Hunter Garlent in Führung. Nach dem die Scheibe unglücklich über den Schläger eines Joker Defenders sprang, konnte der Kanadier alleine auf Daniel Fießinger zu laufen und traf dann gekonnt zum 1:0. Vom Gegentreffer ließen sich die Kaufbeurer zunächst nicht schocken, mussten dann aber in der 17. Spielminute das 2:0 schlucken. Ein Schuss von Markus Freis von der blauen Linie schlug im linken Kreuzeck ein, dem machtlosen Daniel Fießinger war dabei von einem Huskies Stürmer komplett die Sicht genommen. Zwei Minuten später musste der Kaufbeurer Schlussmann dann wieder hinter sich greifen. Nach einem schlechten Wechsel und einem Scheibenverlust in der Mittelzone konnte Dominic Turgeon alleine auf Daniel Fießinger zu fahren und traf zum 3:0. Der ESVK war nach diesen 20 Minuten mit Sicherheit keine drei Tore schlechter wie die Hessen, musste aber trotzdem mit diesem hohen Rückstand den Weg in die erste Pause antreten.
Zu allem Überfluss kassierten die Joker in Person von Kapitän Simon Schütz mit der Pausensirene noch eine zwei Minuten Strafe für einen Stockcheck ein. Somit starteten die Kasseler mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt. Diese Chance nutzten die Huskies dann auch gnadenlos aus. Nach dem es schon ein paar mal lichterloh vor Daniel Fießinger brannte, war es schlussendlich kurz vor Ablauf der Strafe Yannik Valenti, der mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 4:0 traf. Zwei weitere Unterzahlsituationen im Anschluss überstanden die Joker dann schadlos. In der 30. Minute durften die Allgäuer dann selbst im Powerplay agieren, nach dem Ryan Olsen für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte. Nach einigen Sekunden im eigenen Powerplay musste dann aber Daniel Fießinger eingreifen, der einen Alleingang von Hans Detsch entschärfte und somit einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Die Joker selbst kamen auch zu ein paar Schüssen, die Branden Maxwell im Tor der Huskies aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen konnten. Mit Sten Fischer musste dann in der 33. Minute wieder ein Kaufbeurer auf das Sünderbänkchen, aber auch dieses Mal zeigte sich das Penalty-Killing des ESVK stabil. Genauso dann auch in der 38. Minute, als Jamal Watson eine Strafe aufgebrummt bekam. Dabei hatte Marvin Feigl Sekunden vor der Pause bei einem Konter noch eine richtig gute Chance für die Allgäuer, als er sich bis vor das Tor von Branden Maxwell durch tanken konnte. So ging es nach vielen Strafen und einem weiteren Treffer mit einem Spielstand von 4:0 zum zweiten Pausentee.
Im Schlussabschnitt sollte dann nicht mehr viel passieren. Der ESVK versuchte nochmals zurück in das Spiel zu kommen, die Kassel Huskies aber hatten etwas dagegen. Wobei gefühlt den Jokern auch ein wenig die Mittel und Ideen fehlten. Nach einer kleineren Keilerei hatten die Allgäuer in der 49. Minute in einem Powerplay die Chance auf einen ersten Treffer, aber dieser sollte auch mangels Chancen nicht gelingen. Die Huskies kamen ihrerseits auch das eine oder andere Mal gefährlich vor Daniel Fießinger zum Abschluss, der Kaufbeurer Torhüter aber war stets zur Stelle. Auch in einem weiteren Powerplay gut drei Minuten vor dem Ende der Partie schafften es die Allgäuer nicht sich mit einem eigenen Tor auf die Anzeigetafel zu bringen. Dazu konnte Daniel Fießinger Sekunden vor dem Ende auch nochmals einen Alleingang von einem Kasseler Stürmer entschärfen. Schlussendlich musste sich der ersatzgeschwächte ESV Kaufbeuren dann am heutigen Abend in der Nordhessen Arena mit 4:0 geschlagen geben.
Written by: Thomas Häuslinger
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