Nach einem Hinweis aus der Schweiz und einer Kontrolle durch die Grenzpolizei Lindau auf der A8 bei Günzburg wurde ein 33-jähriger Kroate mit 30 Kilogramm Kokain und vier Kilogramm Heroin im Auto festgenommen. Das Landgericht München I verurteilte ihn Anfang Mai zu acht Jahren Haft wegen bandenmäßigen Drogenhandels. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Drogen waren in einem professionell verbauten Schmuggelversteck versteckt.

Der Versuch, über 30 Kilogramm Kokain und vier Kilogramm Heroin nach Deutschland zu schmuggeln, endete für einen 33-jährigen Kroaten mit einer langen Haftstrafe: Das Landgericht München I verurteilte den Mann bereits am 9. Mai 2025 wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln zu acht Jahren Gefängnis. Inzwischen ist das Urteil rechtskräftig.
Der Fall nahm seinen Anfang im Oktober 2023, als Schweizer Sicherheitsbehörden einen Hinweis auf einen mutmaßlichen Drogenkurier mit Wohnsitz in München an die deutschen Behörden weitergaben. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) – bestehend aus dem Bayerischen Landeskriminalamt und dem Zollfahndungsamt München – nahm daraufhin die Ermittlungen auf, koordiniert von der Staatsanwaltschaft München I.
Am 14. September 2024 griffen die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Lindau zu: Auf der A8 bei Günzburg stoppten sie den mutmaßlichen Kurier mit seinem Pkw. In einem aufwendig verbauten Schmuggelversteck entdeckten sie die Rauschgiftladung – rund 30 Kilogramm Kokain und vier Kilogramm Heroin. Die Art des Verstecks deutete laut Ermittlern auf professionelle Strukturen hin, die für konspirativen Drogenhandel typisch seien.
Die Polizei und Justiz sehen das Urteil als klares Zeichen: Der illegale Handel mit Drogen sei nicht nur hochriskant, sondern werde auch mit empfindlichen Strafen geahndet. Der kurzfristige Gewinn, so betonten die Ermittler, stehe in keinem Verhältnis zu den langfristigen Konsequenzen.