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Im Dezember 2024 feierte der Landkreis Lindau das 30-jährige Bestehen der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), die 1994 an der Volksschule Weiler begann. Bei einer Veranstaltung wurden die Entwicklung und der Erfolg der JaS gewürdigt. Landrat Elmar Stegmann hob die Bedeutung der Jugendsozialarbeit hervor, die mittlerweile mit 19 Fachkräften an 17 Standorten vertreten ist. Ein Film zeigte die positiven Erfahrungen von Betroffenen. Gastreferent Martin Reber stellte die landesweite Bedeutung der JaS heraus, die sich besonders in Krisenzeiten als unverzichtbar erwiesen hat.
Im Dezember 1994 wurde an der Volksschule Weiler im Allgäu die erste Sozialarbeiterstelle im Landkreis Lindau eingerichtet – der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die nun mit einem feierlichen Jubiläum begangen wurde. Der Fachbereich Jugend und Familie des Landratsamts Lindau und das Team der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) luden zu einer Veranstaltung, die die Entwicklung und den Erfolg der Jugendsozialarbeit in der Region würdigte.
Landrat Elmar Stegmann blickte in seiner Ansprache auf die Entwicklung der JaS im Landkreis zurück. Von den bescheidenen Anfängen in Weiler bis hin zum heutigen Stand von 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 17 Standorten. Der Landkreis Lindau hatte die Bedeutung der Jugendsozialarbeit früh erkannt und mit der Unterstützung des Freistaats Bayern im Jahr 2002 den Ausbau vorangetrieben.
Benjamin Taylor, Vorsitzender des Kreisjugendrings Lindau, und Stefan Fürhaupter, Sprecher des JaS-Teams, betonten in ihren Reden die Wichtigkeit der Arbeit für die jungen Menschen im Landkreis. Ein besonderer Höhepunkt war die Vorstellung eines Films des Filmemachers David Pakleppa, der die Erfahrungen von Jugendlichen, Lehrkräften und Kooperationspartnern mit der JaS dokumentierte. In emotionalen Interviews schilderten sie, wie wertvoll die Unterstützung durch die Fachkräfte für sie war.
Martin Reber, Gastreferent vom Bayerischen Landesjugendamt, sprach über die landesweite Entwicklung der JaS. Mit mittlerweile 1.862 Stellen in Bayern hat sich das Arbeitsfeld etabliert und sich in Krisenzeiten wie der Flüchtlingsbewegung 2015, der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg als unverzichtbar erwiesen. Der direkte Kontakt zu den Betroffenen und der niederschwellige Zugang über die Schulen waren von unschätzbarem Wert.
Zum Abschluss der Veranstaltung betonte Katharina Zinnecker, Koordinatorin der JaS im Landkreis Lindau, die wichtige Rolle, die die Jugendsozialarbeit in der heutigen Gesellschaft spielt, besonders in herausfordernden Zeiten. Der Nachmittag endete mit einem herzlichen Austausch zwischen den Gästen aus der Kommunalpolitik, den Schulleitungen und den Fachkräften der JaS.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Jubiläum Lindau Sozialarbeit