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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Am 23. Dezember noch die letzten Geschenke besorgen – klingt vertraut? Dann herrscht wahrscheinlich auch zu Hause noch das blanke Chaos. Weihnachten gilt als besinnliche Zeit. Viele Haushalte nehmen die Wochen davor allerdings als Stress pur wahr. Und fragen sich, wie andere zu den Festtagen in einem so aufgeräumten Wohnzimmer sitzen können. Hier ist nicht etwas in der Wäschetrommel verschwunden oder der Schrank brechend voll. Sondern wahrscheinlich haben die Nachbarn einfach mit ein paar simplen, aber dafür auch sehr wirkungsvollen Tricks gearbeitet und so für Ordnung gesorgt.
Ordnungstipp Nr. 1: Der 5-Minuten Trick – Aufräumzeit minimieren
Dein riesiger Berg an Aufgaben ist vor Weihnachten noch zu erledigen? Warum muss es überhaupt erst so weit kommen. Der 5-Minuten Trick hilft vielleicht jetzt nicht mehr, um das Chaos abzuarbeiten. Er sorgt aber dafür, dass nicht noch mehr Unaufgeräumtes Zeit auffrisst. Hinter dem 5-Minuten Trick steckt ein simples Konzept: Alles, was weniger als fünf Minuten Zeit in Anspruch nimmt, wird sofort erledigt.
Vor Weihnachten flattert noch eine Rechnung ins Haus? Dann einfach bezahlen und die Rechnung sofort wegheften. So wird der Stapel im Schuhkarton vielleicht nicht kleiner – aber auch nicht mehr kurz vor Weihnachten größer. Im WC wackelt der Toilettensitz hin und her? Einfach sofort festschrauben, statt das Ganze wieder aufschieben. Innerhalb weniger Minuten verschwindet eine lästige Aufgabe von der To-Do-Liste.
Ordnungstipp Nr. 2: Ein Schritt nach dem anderen
Garantiert gibt es Personen, die sich in der letzten Woche damit gebrüstet haben, gleich mehrere Sachen auf einmal erledigen zu können. Multitasking passt einfach zu gut in die moderne Welt der Selbstoptimierung. Wenn der Kopf nur halb oder zu einem Drittel bei der Sache ist, passieren leider auch Fehler. Und die werden sich rächen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Fokus immer voll auf eine Sache zu richten. Multitasking klingt zwar super, das menschliche Gehirn ist aber eigentlich darauf ausgelegt, sich auf eine Sache zu konzentrieren.
Und damit das Aufräumen für die Feiertage funktioniert, heißt es auch hier: Immer einen Schritt nach dem anderen Schritt machen. Ideal ist dafür ein kleiner Plan. So ist klar, was zu welchem Zeitpunkt gemacht wird. Außerdem schützt der Plan davor, aus gefühltem Zeitdruck in hektische Betriebsamkeit zu verfallen und alles nur noch halb zu erledigen.
Ordnungstipp Nr. 3: Horizontale Flächen freiräumen
Regale, Beistell-Tische und Kommoden haben einen ungewöhnlichen Effekt: Sie ziehen Überflüssiges und Abgelegtes nahezu magisch an. Es ist erstaunlich, wie schnell sich beispielsweise eine Kommode als Ablage füllt. Wer für die Feiertage noch schnell für Ordnung sorgen will, fängt einfach damit an. Auf allen horizontalen Flächen wird ordentlich „ausgemistet“. Mindestens die Hälfte der Dinge, welche auf Regalen und Co. liegen, gehören normalerweise woanders hin.
Es empfiehlt sich diese mit Augenmaß zu sortieren. Was brauche ich am Ende wirklich noch? Wo schon klar ist, dass es nicht mehr gebraucht wird – sollte konsequent aussortiert werden. So füllen sich Schränke nicht auch noch unnötig. Denn: Es heißt nicht umsonst „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Das Problem wird damit am Ende einfach nur verlagert. Taucht es später wieder auf, wird es nicht kleiner. Meist ist dann viel eher das Gegenteil der Fall.
Ordnungstipp Nr. 4: Beim Aufräumen direkt aussortieren
Teile von Aufräumtipp 3 lassen sich erweitern. Es wird im besten Fall sofort aussortiert. Alles, was unnötig Platz wegnimmt, wandert in den Mülleimer. Klar: Ganz so krass muss es nicht immer gleich ausgehen. Einige Dinge brauchen Haushalte immer wieder. Andere Gegenstände haben nach zwei bis drei Wochen aber das Ende ihres Lebenszyklus erreicht – und können in der „Rundablage“ (dem Mülleimer) verschwinden.
Wer als Haushalt vor den Feiertagen an diesem Punkt konsequent agiert, entledigt sich bereits vieler Aufgaben – die später angefangen zu einem riesigen Berg werden. Achtung: Fürs Aussortieren gelten Regeln. Was den Kindern gehört, darf nur gemeinsam mit dem Nachwuchs entsorgt werden. Alles andere könnte Ärger bedeuten.
Ordnungstipp Nr. 5: Verkaufen – statt einfach wegzuschmeißen
Wer versucht, auf der Zielgeraden vor den Feiertagen noch Ordnung zu schaffen, sieht sich mit einer Frage konfrontiert: Wohin mit allem, was ausrangiert ist? Der erste Impuls schafft am Ende wieder nur Probleme. Landet alles in Kisten und Kartons verpackt auf dem Speicher oder im Keller, muss früher oder später wieder neu aufgeräumt und sortiert werden.
Warum sich nicht einfach gleich richtig des Ballasts entledigen. Heute bieten verschiedene Plattformen im Netz die Möglichkeit, sofort Nägeln mit Köpfen zu machen. Online-Auktionshäuser sind ideal, um Elektronik oder andere Schätze unters Volk zu bringen. Außerdem gibt es für verschiedene Warengruppen auch eigene Plattformen. Konsolen oder alte Smartphones lassen sich so direkt zu Geld machen. Und auch Bücher werden online angekauft.
Achtung: Für Auktionsplattformen gilt es gewisse Regeln einzuhalten. Diese umfassen unter anderem rechtliche Aspekte – wie den unbedingt nötigen Ausschluss der Gewährleistung. Generell macht dieser aber nicht von einer Haftung, etwa beim Vorliegen von Mängeln, frei. Außerdem braucht es eine Strategie für einen erfolgreichen Verkauf. Die Angabe aller Artikelmerkmale, Auktionen statt Festpreisangebote und natürlich Bilder sind an dieser Stelle nur einige Aspekte.
Ordnungstipp Nr. 6: Den Hausputz planen
Diesen Moment hat jeder schon mal erlebt: Bis zu den Feiertagen rast die Uhr förmlich. Und je näher Weihnachten rückt, umso schneller wird scheinbar die Uhr. Gerade beim Hausputz und den Vorbereitungen auf den Weihnachtsbesuch der GAU. Plötzlich muss es ganz schnell gehen, hektisch wird in allen Ecken und Enden geputzt.
Dagegen lässt sich aber etwas tun. Wer das Schiff nicht mit Mann und Maus untergehen sehen will, plant den Hausputz. Angefangen wird mit der Planung rund vier Wochen vor Weihnachten. So bleibt noch genug Zeit zum Reagieren, wenn etwas schiefgeht. Drei Wochen vorm Fest fällt dann der Startschuss. Ein Tipp: Gerade beim Putzen wird sich von oben nach unten vorgearbeitet.
Ordnungstipp Nr. 7: Den Schatzkisten-Effekt vermeiden
Oh Gott, in einer halben Stunde kommen Gäste. Alles, was jetzt noch irgendwo herumliegt, wandert in die erstbeste Kiste. Nach ein paar Wochen hat sich darin ein hübsches Sammelsurium eingefunden. Und jette Wette, dass 80 Prozent davon auch nach Wochen noch nicht vermisst wird. Generell sollte beim Aufräumen Stauraum genutzt werden – aber nicht ausschließlich in riesigen Kartons und Kisten.
Damit wandert das Problem von einer Ecke in die nächste. Besonders große Kisten laden einfach dazu ein, hier möglichst viel unterzubringen. Allerdings lässt sich dieser Schatztruhen Effekt sehr einfach vermeiden. Wer zu übersichtlichem Stauraum greift, sortiert vielleicht beim Einräumen etwas mehr – muss sich aber dafür später einfach weniger Gedanken machen. Ein Trick, der nicht nur in Wohnzimmer und Kinderzimmer für Ordnung sorgt. Am Ende sieht es in den Schränken ordentlicher aus und der Dachboden wird nicht zur temporären Müllhalde erklärt.
Fazit: Aufräumen zu Weihnachten – wenn, dann aber richtig
Diese Situation kennt wahrscheinlich so gut wie jeder Haushalt: Die Weihnachtstage kommen näher – und im Wohnzimmer sind immer noch die Verwüstungen des letzten Raubzugs der Vandalen zu erkennen. Zumindest gefühlt sieht es so aus. Besonders Familien mit Kleinkindern können davon ein Lied singen. Dumm nur, dass dieses Jahr die Schwiegereltern zu Besuch sind.
Aufräumen kurz vor den Feiertagen ist ein Kraftakt. Schließlich wollen auch noch Geschenke besorgt und für den Weihnachtsmann verpackt werden. Aber: Mit ein paar einfachen Tricks geht es viel leichter. Wichtig ist, sich einen Plan zurechtzulegen – und diesen auch umzusetzen. Hecktisch von einer Ecke in die andere Ecke sausen wäre ein Fehler. Alle Punkte hintereinander erledigen und dann einfach die Füße hochlegen.
Written by: Redaktion