Ministerpräsident Seehofer punktet mit Lob im Allgäu
Allgäuer Festwoche im Kornhaus feierlich eröffnetBayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat am Samstag feierlich die "Allgäuer Festwoche" in Kempten eröffnet. Die Wirtschaftsausstellung und Partymeile ist in der Region und darüber hinaus äußerst beliebt. Bis zu 180.000 Besucher kommen Jahr für Jahr zur größten Messe mit freiem Eintritt im ganzen Regierungsbezirk. Ein tolles Programm hatte Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle mit seinen Helfern im Kornhaus organisiert. Gestört wurde der Auftritt des bayerischen Staatsoberhaupts durch hunderte Gegner des Skigebietszusammenschlusses zwischen dem Riedbergerhorn und Grasgehren im Oberallgäu, die sich vor der St. Lorenz-Basilika versammelt hatten.
Nachdem das Stadtoberhaupt die feierliche Eröffnung eingeleitet hatte und in Anlehnung des Reformationstages mit den Dekanen der beiden großen christlichen Kirchen in Kempten gesprochen und einen Blick in die historisch gespaltene Stadt Kempten geworfen hatte, folgte ein abwechslungsreiches Programm. So stand ein Ausschnitt aus dem bekannten Ludwig²-Musical auf dem Programm, das von der anwesenden Politprominenz und zahlreichen Persönlichkeiten aus den verschiedenen Bereichen des Lebens mit großem Interesse verfolgt wurde.
Als Horst Seehofer schließlich an das Rednerpult trat, bemerkte er zunächst augenzwinkernd, dass das Ludwig-Musical vor Augen geführt habe, zu welcher Staatsform man in Bayern zurückkehren sollte. Statt des Augsburger müsse man aufgrund der Harmonie der beiden Dekane künftig außerdem vom Allgäuer Religionsfrieden sprechen. Und dann begann die Lobeshymne des Ministerpräsidenten auf Land und Leute, schließlich sei das Allgäu in allen Bereichen spitze. Allgäuer seien stolz wie der Wächter des Allgäus der Grünten, führte er aus, und so klar (und direkt) wie ein Bergbach. "Deutschland gehts gut, Bayerns gehts besser, dem Allgäu gehts am Besten", schlussfolgerte er.
Ein klares Bekenntnis gab es von Seehofer zu Kontakten zwischen Politik und Wirtschaft. Es gehe darum, dass Politiker auch die Probleme der Menschen verstehen. Dafür müsse sich kein Politiker entschuldigen. Die Kontakte müssten aber zu allen Bereichen und nicht nur zu einzelnen Zweigen bestehen. Er habe sich aber noch nie eine Rede von irgendwem absegnen lassen: "Ich glaube da eh nur an mich selber", so der Landesvater.
Dem Allgäu und allen voran Oberbürgermeister Kiechle war Seehofer dankbar, dass dieser keine neuen Forderungen an ihn herangetragen hatte, sondern nur alte Versprechen neu einforderte. Der Freistaat stehe zu Füssen, der Skiflug-WM und der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf. Diese hätten Bedeutung für die gesamte Region und auch das ganze Land, so Seehofer.
Zum Diesel-Skandal sagte er: Wir brauchen eine Lösung um die Arbeitsplätze und die Gesundheit zu erhalten und nicht nur das Eine oder das Andere. Der Lebensmittelskandal rund um verseuchte Eier ließ ihn ebenfalls nicht kalt. Man dürfe aber nicht vom Fehlverhalten Einzelner auf alle anderen schließen.
Seehofer steht weiter zu "Ja" zum Skigebietszusammenschluss am Riedbergerhorn
Rund um den möglichen Skigebietszusammenschluss zwischen dem Riedbergerhorn und Grasgehren, begründete Seehofer seine Befürwortung des Projekts. So eine Entscheidung werde nicht einfach aus der Hüfte gestemmt. Das Thema habe ihn überzeugt. Schließlich hätten die Beteiligten vor Ort die Notwendigkeit aufgezeigt, es habe Bürgerbegehren und Leserumfragen gegeben. Auch bei einem Neujahrsempfang in Kempten sei ihm auferlegt worden, dem Skigebietszusammenschluss zuzustimmen. "Befehlsempfänge bin ich gewöhnt, vor allem wenn ich nach Berlin fahre, daher habe ich das hier im Allgäu entsprechend aufgefasst".
Vor dem Kornhaus und der St. Lorenz-Basilika in Kempten hatten sich hunderte Gegner versammtelt um mit Trillerpfeifen und Transparenten gegen das Vorhaben zu protestieren. Seehofer erklärte einem Aktivisten, dass anstelle von 80 benötigten Hektar über 300 Hektar neu in den Alpenplan eingebracht werden.
Nach dem Aufeinandertreffen mit den Gegnern des Riedbergerhorn-Projekts ging der für Seehofer schönere Teil des Allgäu-Besuchs weiter. Auf der Allgäuer Festwoche schaute er bei den Schreinern vorbei, war beim traditionellen Käseanstich im Milchzelt vorbei, sprach zu den Besuchern auf der Bühne im Stadtpark und verbrachte schließlich noch eine halbe Stunde im Bierzelt.


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