SpV Bayreuth schlägt FC Memmingen deutlich mit 4:0
Der Matchplan war schon nach fünf Minuten Makulatur. Bei der 0:4 (0:2) Niederlage beim Regionalliga-Dritten SpVgg Bayreuth geriet der FC Memmingen durch zwei schnelle Gegentore schon frühzeitig auf der Verliererstraße. Das Konzept von Interimstrainer Candy Decker mit einer Fünfer-Kette hinten erst einmal stabil zu stehen war somit schnell dahin.
Die 711 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion hatten noch nicht alle ihre Plätze eingenommen, da jubelten die Hausherren schon das erste Mal. Sascha Marinkovic köpfte nach 40 Sekunden eine Knezevic-Flanke zum 1:0. Ein paar Wimpernschläge zuvor hatte FCM-Torhüter Felix Thiel die fast haargenau gleiche Situation noch entschärfen können. Und in diesem Tenor ging es gleich weiter. In der vierten Minute war es eine Freistoß-Flanke von Patrick Weimar, die Ivan Knezevic mit einer Volleyabnahme zum 2:0 vollstreckte. "Es ging denkbar schlecht los. Da mussten wir schauen, dass wir keine Packung kriegen“, war Decker schnell ernüchtert und eigentlich nur noch auf Schadensbegrenzung aus.
Bayreuth war quasi nur ein einziges Mal nachlässig. In der 17. Minute setzte David Remiger den Ball an den Pfosten. Allzu viel Torgefahr ging von Memmingen nicht mehr aus, abgesehen davon, dass Lukas Ender und Natsuhiko Watanabe in der zweiten Hälfte aus aussichtsreicher Position verzogen.
„Wenn die Gäste das 2:1 machen, wird es vielleicht noch einmal ungemütlich“, sah SpVgg-Coach Timo Rost aber dann in der Folge einen sehr abgeklärten Auftritt seiner Mannschaft. Kapitän Anton Makarenko schnürte mit seinen Saisontreffern Nummer sieben und acht einen Doppelpack (60./79.). Der FCM spielte beim vierten Gegentreffer bereits in Unterzahl, nachdem Lirim Kelmendi wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah (72.).
Deckers Fazit: „Der Bayreuther Sieg ging auch in der Höhe in Ordnung“. Beide Serien wurde damit fortgesetzt. Die Gastgeber sind seit Ende September ungeschlagen, Memmingen wartet seitdem – respektive seit sieben Spieltagen – auf einen Sieg in der Punkterunde. In der Tabelle ging es runter auf Rang 16, nur das bessere Torverhältnis trennt die Allgäuer noch von einem direkten Abstiegsplatz. Erwähnenswert noch aus FCM-Sicht. Fatjon Celani gab nach seiner Schulter-Operation mit einem Kurzeinsatz sein Comeback. Auch Marco Schad stand nach langer Verletzungspause wieder im Kader.
Ab Montag assistiert der 31-jährige Decker nun dem neuen Chefcoach Esad Kahric (60) als Co-Trainer. Kahric erhielt vom Bayernligisten TSV Kottern die Freigabe und übernimmt sofort und nicht wie ursprünglich gedacht erst in der Winterpause die Nachfolge des freigestellten Uwe Wegmann. Nächsten Samstag (14 Uhr) gibt Spitzenreiter Türkgücü München seine Visitenkarten in der Memminger Arena ab.
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