Imker freuen sich über mehr Wildbienenhotels im Allgäu
Frühlingszeit ist Gartenzeit. Gerade in diesen Wochen sind viele Allgäuer damit beschäftigt, ihren Garten auf Vordermann zu bringen. Neue Pflanzen werden gesetzt, Blumenbeete umgestaltet, Kräuter- und Gemüse angebaut und Sträucher oder Bäume beschnitten. Es könnten aber noch viel mehr Blüten im Garten sein – und folglich dann im Herbst auch etwas mehr Äpfel oder Pflaumen auf dem Baum. Zuständig dafür ist die Arbeit der Bienen. Und genau die lässt sich fördern: mit einem sogenannten “Wildbienenhotel“.
"Man kann eine Art Hüttchen bauen, man kann dafür auch Bambus oder Schilf nehmen und daraus ein Bündel machen und es aufhängen. Genauso kann man auch einen Ziegel nehmen und die Lücken mit Bambusstäben ausfüllen. Es gibt auch Dachziegel, die haben von Haus aus kleine Löcher drin, da ziehen die Insekten genauso ein."
Materialien für ein Wild-Bienen-Hotel lassen sich leicht finden, sagt Imker Bernhard Clet aus Stötten. Wie wichtig die Bienen überhaupt für uns sind, ist vielen Menschen überhaupt gar nicht bewusst. Schliesslich brauchen wir die Bienen und Insekten ja, um unsere Pflanzen zu bestäuben.
Schon in guten ein bis zwei Stunden kann so ein Waldbienenhotel fertig sein. Ausführliche Bauanleitungen in den verschiedensten Varianten gibt es im Internet. Die Gäste kommen dann meist auch recht schnell: Wichtig ist auch das das kleine Hotel regen- und windgeschützt ist und eine sonnige Lage hat. Ganz nach dem Motto “Geben und Nehmen“ wird sich dann so mancher im Herbst über etwas mehr Ernte im Garten freuen.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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