Verkehrssekretär überprüft Zugplatzsituation in Buchloe
Bayerns Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek hat sich heute bei einem Vor-Ort-Termin am Bahnhof Buchloe ein Bild von der Platzsituation in den Regionalzügen der Bayerischen Regiobahn, der DB Regio und der Länderbahn gemacht. Die bayerischen Bahnen fahren aufgrund der Corona-Pandemie vielerorts ein reduziertes Grundangebot, wodurch es bei einzelnen Zügen zu Kapazitätsengpässen gekommen ist. „Alle bayerischen Verkehrsunternehmen sind unter den erschwerten Bedingungen nach Kräften bemüht, ein stabiles Grundangebot aufrechtzuerhalten. Die Gesundheit der Menschen steht dabei für uns an erster Stelle“, so Holetschek. „Uns ist sehr wichtig, dass die Reisenden den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Eingehende Hinweise von Fahrgästen, dass kein ausreichender Abstand möglich ist, nehmen wir sehr ernst und gehen allen Fällen nach.“
Laut einer Pressemitteilung sei die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, dazu permanent mit den Betreibern im Austausch. „Heute Früh zur Hauptverkehrszeit verhielten sich die Fahrgäste vorbildlich und die Züge in Buchloe waren ausreichend lang. Wir alle bleiben aber weiterhin sehr wachsam “, so Holetschek. „Auch war mir wichtig, die Sicht des Personals vor Ort kennenzulernen und ihnen persönlich für ihren Einsatz zu danken.“
Alle bayerischen Verkehrsunternehmen haben zugesichert, dass sie die Besetzung der Züge regelmäßig überprüfen und die Kapazitäten im Bedarfsfall nachsteuern, wenn es in einzelnen Zügen zu einer hohen Auslastung kommen sollte. Auch die BEG gehe allen Hinweisen nach, die ihr bekannt werden. „Die Situation hier bestätigt das generelle Bild, das wir haben. Die Zahl der Fahrgäste ist erheblich geringer als vor der Corona-Pandemie und die Menschen verhalten sich sehr umsichtig“, sagt BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs, die heute gemeinsam mit Verkehrsstaatssekretär Holetschek in Buchloe war. Nach Angaben der Verkehrsunternehmen sei das Fahrgastaufkommen um etwa 80 Prozent zurückgegangen. „Sollten einzelne Züge dennoch einmal zu voll sein, setzen wir uns umgehend mit den Verkehrsunternehmen in Verbindung, um Abhilfe zu schaffen. Zusätzlich bitten wir die Fahrgäste, sich auf den gesamten Zug zu verteilen und die Eingangsbereiche freizuhalten“, so Fuchs.
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