Erste Station des Oberallgäuer Impfbusses - Sulzberg
Der Landkreis Oberallgäu hat sich zu einer Erweiterung der Impfstrategie entschlossen und impft nun in den Kommunen vor Ort mit der Unterstützung des mobilen Impfteams der Johanniter und dem dafür zur Verfügung stehenden Impfbus. Sulzberg war die erste Gemeinde des Pilotprojekts, die ihre 48 ältesten Bürgerinnen und Bürger am 04.03.2021 vor Ort impfen lassen konnte. Bürgermeister Gerhard Frey zum Projekt: „Wir sind sehr dankbar, dass nun eine solche Möglichkeit geschaffen wurde und die Ressonanz ist durchwegs positiv. Ich sehe es als unsere Pflicht als Kommune, hier zu unterstützen und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen.
Die erforderliche Zweitimpfung in drei Wochen ist bereits terminiert und wird auch auf diesem Weg stattfinden.“ Die Mitarbeitenden der Gemeinde haben eine Einwohnerabfrage durchgeführt und die Ältesten mit den Registrierungen im Impfzentrum Oberallgäu abgeglichen. Danach wurden alle infrage kommenden Personen telefonisch kontaktiert, eingeladen und eine fehlende Registrierung wurde durch die Gemeinde nachgeholt. Zudem wurde eine Redundanz-Liste von sieben weiteren Personen dieser Altersgruppe für den Ausfall eines Impflings erstellt. „Die Impfungen selbst haben im Rathaus stattgefunden, da die räumlichen Gegebenheiten für diese Zielgruppe hier ideal sind. Die Aufgabe des Impfbusses, mit einem Fahrer des THW, war die Unterstützung der Infrastruktur und Absicherung der Kühlkette. Unser großer Dank gilt der Gemeinde für die gute Vorbereitung und Zusammenarbeit“, so Robert Gast, Projektleiter der Johanniter. Sollten in manchen Gemeinden die Räume nicht vorhanden sein, kann natürlich im Bus geimpft werden.
Auch Landrätin Indra Baier-Müller überzeugte sich selbst vor Ort: „Es freut mich sehr, dass dieses Angebot so dankend von der Bevölkerung angenommen wird. Wir hoffen, mit dieser Strategie die Zahl der noch nicht geimpften Personen über 80 Jahren zu beschleunigen und zu erleichtern- vorausgesetzt, der Impfstoff ist verfügbar.“ Ein ganz herzlicher Dank nochmals an alle Beteiligten, sei es für das Anstoßen, Planen und Umsetzen eines erweiterten „Oberallgäuer Impf-Wegs“ oder die Vorbereitung und Durchführung der Impfungen. Die nächsten Stopps des Busses werden in Bad Hindelang, Blaichach, Oberstaufen und Weitnau sein. Danach soll der Bus zeitnah auch in den anderen Gemeinden des Landkreises zum Einsatz kommen. An dem Regeleinsatz wird unter Hochdruck gearbeitet.
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