Sonthofen will Radfahrer in der Fußgängerzone sensibilisieren
Die Sonthofer Fußgängerzone ist eine der wenigen in ganz Deutschland, in der Radfahren erlaubt ist. In Schrittgeschwindigkeit. Immer wieder führt dies zu Konfliktsituationen. Der Fachbereich Verkehr der Stadt Sonthofen startet nun einen Versuch, die Radfahrer zu sensibilisieren.
Eine Geschwindigkeitsanzeige für Radfahrer? Mancheiner wird sich sicherlich darüber wundern, wenn er sie in der Fußgängerzone der Fahrradstadt Sonthofen sieht. Zwar läuft sie aktuell noch nicht, aber sie steht nicht ohne Grund dort, in der Nähe des Marktbrunnens.
Sonthofen duldet als eine der wenigen Gemeinden in ganz Deutschland in der Fußgängerzone das Radfahren in Schrittgeschwindigkeit - das sind 7 Kilometer pro Stunde. Hinweisschilder weisen im Bereich der Fußgängerzone darauf hin und bitten auch alle Verkehrsteilnehmer - in diesem Fall Radfahrer und Fußgänger - aufeinander Rücksicht zu nehmen. Dies funktioniert leider nicht immer, all zu oft kommt es zu Konflikten. Fußgänger schimpfen auf Radfahrer, Radfahrer schimpfen auf Fußgänger.
Auf der Suche nach einer Lösung für diesen Konflikt kam der Fachbereich Verkehr der Stadt Sonthofen auf eine außergewöhnliche Idee. Wie Fachbereichsleiter Oliver Spaeth erläutert, soll mit einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige aus den Beständen der Stadt die Geschwindigkeit der Radfahrer gemessen werden. Zwar ist die Anzeige noch nicht "scharf" geschalten, das wird sie erst, wenn ein entsprechendes Erklärschild angebracht ist, wessen Geschwindigkeit hier gemessen wird, aber dennoch zieht sie schon Aufmerksamkeit auf sich.
Mit der Geschwindigkeitsmessung will der Fachbereich Verkehr das Bewusstsein der Radfahrer stärken. "Den meisten Radfahrern ist gar nicht bewusst, dass sie schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren", erläutert Oliver Spaeth. Die Geschwindigkeitsmessung wird allerdings erst ab 10 Kilometern pro Stunde anspringen und so die Radfahrer oder wer gerade schneller durch die Fußgängerzone fährt oder gar läuft darauf aufmerksam machen.
"Wir müssen dann einfach schauen, wie die Leute reagieren", sagt Spaeth. Er hofft zumindest auf eine leichte Verbesserung der Situation. Aufmerksamkeit wird das Schild auf jeden Fall erregen - schließlich ist es "lebendig" und nicht statisch, wie die bereits bestehenden Hinweisschilder in der Fußgängerzone.
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