Drama um Tierschutzverein Sonthofen
Tiere verenden nach Tod von VereinsvorsitzenderIn Altstädten bei Sonthofen hat sich in einem Haus ein echtes Drama abgespielt. Nach dem Tod der Vorsitzenden des Tierschutzvereins der oberallgäuer Kreisstadt, sind zahlreiche Tiere, die in ihrer Obhut waren, verendet. Das bestätigten verschiedene Behörden gegenüber Radio AllgäuHIT. Zwei Katzen konnten lebend gerettet werden, heißt es.
Die genaue Anzahl ist noch nicht bekannt, da sich neben Tierkadavern auch meterhohe Müllberge in dem Haus angesammelt haben. Abfall ist auch um das Anwesen in der Nähe der örtlichen Feuerwehr zu finden.
In der vergangenen Woche war die Polizei zu dem betroffenen Haus gerufen worden. Die Streife verständigte die Feuerwehr, damit diese die Tür des Gebäudes öffnen konnte. Im Haus bot sich den Einsatzkräften ein schreckliches Bild: Die Vorsitzende des Tierschutzvereins wurde tot aufgefunden, darüber hinaus auch tote Katzen und Hasen in meterhohem Müll, Urin und Kot. Nur unter Atemschutz konnte die Feuerwehr arbeiten. Einzelne Tierkadaver sollen sogar mumifiziert gewesen sein.
Nach der Spurensicherung durch den Kriminaldauerdienst und einer Obduktion steht fest, dass die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist. Offenbar gab es auch kein Vereinsleben mehr, sondern die Verstorbene war in dem eingetragenen Verein allein aktiv. Die Pressestelle der Polizei teilte lediglich mit, dass die Beamten bei einer Wohnungsöffnung anwesend waren und die Person dann tot aufgefunden wurde. Die Ermittlungen seien dahingehend abgeschlossen, dass niemand mehr da sei, gegen den ermittelt werden könnte.
Der Vorsitzende des Tierschutzvereins Oberstdorf, Udo Busche, ist entsetzt: "All diese Dinge müssen aufgearbeitet werden und sind so nicht normal", so der Vorsitzende. In Oberstdorf und anderswo werde sorgsam mit den Tieren umgegangen, so Busche. Er fürchtet, dass jetzt andere Vereine Schaden nehmen könnten. Seit 2008 ist er Vorsitzender in Oberstdorf und habe dort den Tierschutzverein zusammen mit der zweiten Vorsitzenden Martina Weidinger wieder auf Vordermann gebracht.
Sonthofens Bürgermeister Christian Wilhelm im Interview bei Radio AllgäuHIT: "Eine echte Tragödie für die Verstorbene, bzw. die Hinterbliebenen und natürlich die Tiere. Die zuständigen Behörden sind jetzt aus meiner Sicht gefragt, entsprechende Prüfungen einzuleiten."
Da es in Sonthofen jetzt keinen Tierschutzverein mehr gibt, hat Udo Busche zusammen mit Martina Weidinger einen Notdienst organisiert. Die Telefonnummern: 0177 / 5341510 (Oberstdorf) und 0151 / 62654110 (Sonthofen).


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