Tödlicher Lawinenunfall in den Allgäuer Alpen bei Oberstdorf
Während des laufenden FIS Weltcups der Nordischen Kombination in Oberstdorf, ist es in einem Seitental in den Allgäuer Alpen zu einem tödlichen Lawinenunfall gekommen. Ein 27-jähriger Skitourengeher aus dem Allgäu wurde dabei verschüttet und verstarb noch am Unfallort. Während der Siegerehrung des Damen-Weltcups hatten die rund 2.000 Zuschauer im Nordic Zentrum in Oberstdorf die Hubschrauberflüge des Allgäuer Rettungshubschrauers Christoph 17, einer weiteren Rettungsmaschine und der Polizei gesehen. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch nicht bekannt, dass es zu einem solchen tragischen Zwischenfall gekommen war.
Eine 4-köpfige Gruppe von Skitourengehern bestieg am Sonntag den 2.459 m hohen Linkerskopf bei Oberstdorf in den Allgäuer Alpen. Bei der Abfahrt der Skitourengeher löste sich ein Schneebrett und erfasste die erste Person aus der Gruppe, welche ca. 600-800 Meter mitgerissen und verschüttet wurde. Die innerhalb weniger Minuten am Unfallort eintreffenden Einsatzkräfte der Bergwacht Oberstdorf konnten unmittelbar ein Signal des Verschütteten orten und diesen aus der Lawine bergen.
Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen verstarb der 27-jährige Skitourengeher aus dem Oberallgäu noch am Unfallort. Die Alpine Einsatzgruppe hat die Ermittlungen zu dem Unfallgeschehen aufgenommen.
Bei dem alpinen Rettungseinsatz waren neben den Beamten der örtlichen Polizeiinspektion Sonthofen/Polizeistation Oberstdorf, die Alpine Einsatzgruppe des PP Schwaben Süd/West, der Polizeihubschrauber Edelweiß, die Bergwacht Oberstdorf, die Rettungshundestaffel der Bergwacht Allgäu, sowie der Schweizer Rettungshubschrauber Gallus und der in Kempten stationierte Rettungshubschrauber Christoph 17 im Einsatz. (Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, Kempten)
Auch im Kleinwalsertal bei Oberstdorf Lawinenabgang: Hier keine Verletzten
Am Sonntag löste sich am Großen Widderstein in Mittelberg spontan ein Schneebrett und verschüttete einen Teil des Panorama-Wanderwegs zur Bärgunttalalpe ca. einen Meter hoch. Ein Spaziergänger, der den verschütteten Wanderweg feststellte, setzte die Rettungskette in Gang. Die Bergrettung suchte gemeinsam mit einem Lawinenhund den Lawinenkegel nach etwaigen Verschütteten ab.
Die Sicherheitssuche konnte durch den Einsatzleiter rasch als beendet erklärt werden. Es wurden keine Personen verschüttet bzw. verletzt.
Nach Beurteilung der Lawinenkommission wurde der „Panoramaweg“ durch die Gemeinde Mittelberg bis auf Weiteres gesperrt.
Im Einsatz standen
- Bergrettungen Mittelberg und Riezlern mit ca. 30 Mann
- Feuerwehr Mittelberg mit ca. 10 Mann
- Alpinpolizei mit einem Mann
- ein Lawinenhundeführer
- Rettungshubschrauber Gallus 1 und Christopherus 8
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