OK Bergbahnen: Hoffen auf eine gute Wintersaison
Die Sommerferien sind zu Ende. Die Sommersaison geht bei den Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen allerdings noch bis November. Im Gespräch mit AllgäuHIT hat Marketingleiter Jörn Homburg eine vorläufige Sommerbilanz gezogen und über die Hoffnung auf eine gute Wintersaison gesprochen.
Auch nach den Sommerferien bleibt der Verkehr bei den Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen hoch. Zahlreiche Besucher werden die letzten guten Tage nutzen, um das Panorama zu genießen. Marketingleiter Jörn Homburg freut sich über die Sommersaison, denn im Winter mussten die Bergbahnen stillstehen. Coronabedingt ging der Sommer deshalb auch schleppend los, die Gäste waren zurückhaltend. „Bis jetzt hat er sich ordentlich verbessert. Aber wir spüren die Diskrepanz. Manche haben Angst in die Kabinen reinzugehen, wo mehrere Menschen sich bereits aufhalten. Andere kümmert das überhaupt nicht.“ Die Region sowie besonders die Bergbahnen sind auf Mehrgenerationenfamilien ausgelegt. Daneben finden sich aber auch Naturgenießer, die sich oben am Panorama erfreuen und die frische Luft genießen.
Die Besucherzahlen brauchten auch wieder Umsatz. „Es wäre jammern auf hohem Niveau, aber es reicht bei Weitem nicht mal ansatzweise aus, um den Winter zu kompensieren“, stellt Homburg fest.
Hoffen auf eine gute Wintersaison
Ministerpräsident Markus Söder besucht diese Woche das Allgäu. Er wird am Donnerstag die neue Nebelhornbahn in Oberstdorf segnen. Ein Termin, auf den sich auch Marketingleiter Jörn Homburg freut, denn er und sein Team wissen immer noch nicht, wie sich die Wintersaison gestaltet. „Egal, mit wem ich spreche, jeder sagt mir, ich will endlich wieder Ski fahren. Es ist aber sehr schwer einzuschätzen, wie der Winter wird.“ Seit dem 2. September ist für die Nutzung der deutschen Bergbahnen ein 3G Nachweis erforderlich, in den Bahnen in Österreich allerdings nicht.
Der Marketingleiter braucht Planbarkeit. „Es wird erwartet, dass neue Vorgaben innerhalb eines Tages umgesetzt werden. Und das geht nicht. Wir brauchen Vorlaufzeit. Gleichzeitig sind wir zu 100 Prozent sicher, dass ein Skibetrieb mit Corona möglich ist.“ Ein Beispiel sieht er hierfür in der Schweiz, wo die Einheimischen im letzten Winter die Skipiste nutzen konnten. „Wir sind ein Outdoorsport, wir sind draußen. Eine Schweizer Studie zeigt, dass der Aufenthalt in Kabinen, der kürzer als 15 Minuten ist, und das ist bei uns überall der Fall, eine sehr niedrige Ansteckungsrate aufweist. Anders als beim Aufenthalt im Büro“, argumentiert Homburg weiter. Die OK Bergbahnen haben viele Kleinkabinen und in den Großkabinen wird gut durchgelüftet.
OK Bergbahnen arbeiten an einem Parkraumkonzept
Da Parkraum knapp ist und die Gäste viel Zeit mit Suchen nach einem geeigneten Platz verbringen, wollen die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen ein Parkplatzkonzept auf den Weg bringen. „Wir wollen den Gast darüber informieren, wo welche Kapazitäten an Parkmöglichkeiten noch frei sind. Dabei arbeiten wir mit der Gemeinde Oberstdorf und dem Kleinwalsertal“, so Jörn Homburg. Eine neue Seite zeigt die aktuellen Belegungsgrade der Parkplätze in der Umgebung. „Es ist sehr viel Erfahrung, die wir sammeln müssen, um das richtig zu managen. Wenn ein Gast am Geigerkreisel einfährt und zum Ifen will, dann passiert während dieser Fahrtzeit auch bereits etwas.“
Das Parkraummanagement an den Bergbahnen funktioniert dabei anders als in Parkhäusern, betont Homburg. „In einem Parkhaus haben wir 2000 feste Plätze. Wir arbeiten allerdings auch im Winter und durch den Schnee sind Markierungen nicht immer sichtbar. Auch belegen Schneehaufen häufig Plätze. Die Kapazität variiert bei uns. Das müssen wir beachten.“
An allen Parkplätzen der Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen beträgt das Tagesticket (7 bis 18 Uhr) 9 Euro. Gäste, die die Bergbahn nutzen, bekommen allerdings 5 Euro zurückerstattet. „Das kommt bei den Gästen sehr gut an. So bekommen sie etwas zurück“, stellt der Marketingleiter fest.
Geräuschuntersuchung an der Nebelhornbahn läuft weiter
Nach der Eröffnung der frisch erneuerten Nebelhornbahn beschwerten sich Anwohner über Geräusche. „Wir hatten zwei Problemzonen. Zum einen die Resonanzprobleme an der Stütze 1. Die konnten wir gut beheben. Zum anderen gibt es ein Pfeifgeräusch durch die Kabinen. Das beschäftigt uns bereits seit Wochen, wir haben viele neue Dinge ausprobiert“, erklärt Jörn Homburg. „Eine Messung fand jetzt neulich statt. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.“
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