4. Bildungskonferenz des Landkreises Oberallgäu
Grundschule – und was dann? Mit diesem Thema beschäftigten sich rund 70 Lehrkräfte und Referenten auf der 4. Oberallgäuer Bildungskonferenz des Landkreises im Gymnasium Immenstadt. Die „Lenkungsgruppe Bildung“ des Landkreises habe heuer das Thema „Grundschule – und was dann?“ in den Fokus gerückt, so die Organisatorinnen Andrea Schmid und Susanne Grimm vom Bildungsbüro Oberallgäu. Der Übertritt von der Grundschule in eine weiterführende Schule biete Chancen, sei aber auch mit Herausforderungen für Kinder, Eltern und Pädagogen verknüpft, sagte Dr. Susanne Gerleigner. In ihrem Impulsvortrag sprach die Expertin des Deutschen Jugendinstitutes München von einer „Bildungsexpansion mit Fahrstuhleffekt“. Denn nach wie vor bestehe ein deutlicher Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildung: Bei gleichwertiger Begabungsempfehlung wechseln deutlich mehr Kinder aus Akademikerfamilien aufs Gymnasium.
Dabei, so die Referentin, spiele bei den Eltern oft auch der Statuserhalt eine deutliche Rolle. Finanzschwache Mütter und Väter hingegen scheuen die Anmeldung aufs Gymnasium nicht zuletzt aus Kostengründen, zumal die Leistungsanforderungen oft nur mit privater Nachhilfe geschultert werden können. Auch die begleitenden Kosten für ein mögliches späteres Studium werden bereits in Erwägung gezogen. „Andererseits tun wir den Kindern aber auch keinen Gefallen, wenn wir sie trotz nicht passender schulischer Leistungen auf eine höhere Schule anmelden“, so Dr. Gerleigner. Denn Kinder, die ständig Misserfolge hätten, würden sich in der Schule nicht wohlfühlen.
„Gelingen kann der Übergang an eine weiterführende Schule nur, wenn alle Beteiligten Hand in Hand arbeiten und das Kind individuell unterstützen“, betonte Ralph Eichbauer, Leiter der Abteilung „Mensch und Gesellschaft“ im Landratsamt. Das Motto „Kein Talent darf verloren gehen“ habe in der Bildungsregion Oberallgäu nach wie vor einen hohen Stellenwert. Michael Renner, Schulleiter des Gymnasiums Immenstadt, sowie dritter Bürgermeister der Stadt Immenstadt, Eberhard Fetzer verwiesen darauf, die Priorität und den Fokus auf die Talente und Belange der Kinder zu legen.
Neben einem Impulsvortrag beschäftigten sich die Lehrkräfte in acht Workshops mit Themen wie „Die Eltern ins Boot holen – leichter gesagt als getan“, „Kein Abschluss ohne Anschluss“ oder „Schulsozialarbeit an der Grundschule – Übergang ohne Untergang“ praxisnah mit den Inhalten. Die diesjährige Thematik bildete somit den Anschluss an das Thema der letztjährigen Oberallgäuer Bildungskonferenz, die den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule in den Blick nahm.
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