
10.05.2013 - 13:48
ver.di engagiert sich im Handel weiter mit aller Kraft gegen die zum Teil menschenunwürdig niedrige Bezahlung in nicht tarifgebunden Unternehmen und bei Werkvertragsfirmen. Existenzsichere Löhne und Gehälter müssen überall der Normalfall sein, die Beschäftigten müssen durch die Regelungen im Manteltarifvertrag geschützt sein.
Ludwig Riedl Es zeichnet sich in dieser Tarifrunde ein harter Konflikt ab. Wir sind uns allerdings auch sehr sicher, dass die H&M Beschäftigten gemeinsam mit ver.di die richtigen Antworten für die Arbeitgeber finden werden. Mit Arbeitskampfmaßnahmen ist zu rechnen.
Die Arbeitgeberverbände haben ihrerseits die Lohn-, Gehalts- und Manteltarifverträge im Einzel- und Versandhandel gekündigt. Dies ist ein bisher einmaliger Vorgang Damit enden am 30.04.2013 diese Tarifverträge. Dies bedeutet für die Beschäftigten:
In Gefahr sind damit u.a.:
- 37,5 Stunden Woche
- 6 Wochen Urlaubsanspruch
- Sonderurlaub
- Gehaltsregelung
- Zuschläge
- erbesserte Regelungen zum Kündigungsschutz
Foto: Symbolfoto für Verdi-Streik