Schwerer Unfall durch Aquaplaning auf der A7 bei Memmingen

Auf der A7 bei Memmingen hat sich am frühen Samstagabend ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Autofahrer die Kontrolle über seinen BMW verloren und war mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines VWs geprallt.

Die 35-jährige VW-Fahrerin war an der Anschlussstelle Memmingen-Süd in nördlicher Richtung auf die A7 gefahren. Zeitgleich näherte sich der 20-Jährige mit seinem BMW auf dem linken Fahrstreifen. Offenbar verlor er hier aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeregen die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Aquaplaning. Er schleuderte nach rechts und prallte in das Heck des VWs, bevor er wieder zurückgeschleudert wurde.

Nach einer weiteren heftigen Kollision mit der Mittelschutzplanke, bei der das vordere linke Rad abgerissen wurde, kam der BMW in der Mitte der Autobahn zum Stillstand. Die Fahrerin des VWs wurde schwer verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, ihr 36-jähriger Beifahrer und seine 12-jährige Tochter sowie der BMW-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. 

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Gegen den Unfallverursacher wird ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.