Polizeibericht zu Versammlungen in Kempten

Am Montag betreute die Polizeiinspektion Kempten zwei zuvor rechtskonform angemeldete Versammlungen in der Stadt. An der stationären Versammlung "Hand in Hand gegen rechts" vor der Kemptener Residenz nahmen in Spitzenzeiten über 500 Menschen teil.

Parallel dazu versammelten sich ab 18 Uhr etwa 200 Personen und 22 Traktoren auf dem Hildegardplatz unter dem Motto "Gemeinsam gegen die Ampel". Nach einer kurzen Auftaktkundgebung bewegte sich diese Gruppe in einer angemeldeten Versammlung durch die Kemptener Innenstadt. Die Polizei verzeichnete während der zwei zeitweise parallel verlaufenden Versammlungen keine besonderen Vorkommnisse.

Während der bewegten Versammlung setzte ein Traktorfahrer mehrfach eine lautstarke Sirene als Kundgebungsmittel ein, was den Anschein einer amtlichen Warnsirene erweckte. Dies führt zu weiteren polizeilichen Ermittlungen.

Die Versammlung "Hand in Hand gegen rechts" endete planmäßig um 18:25 Uhr. Durch die bewegte Versammlung kam es bis etwa 19:40 Uhr zu zeitweisen Verkehrsbehinderungen in der Kemptener Innenstadt. Die Polizeiinspektion Kempten erhielt dabei Unterstützung von der Verkehrspolizei sowie uniformierten Einsatzkräften der Zentralen Ergänzungsdienste.