Kemptener Selbsthilfegruppe von DAK unterstützt
Geldspritze für einen guten Zweck: Die DAK-Gesundheit unterstützt die Arbeit der bundesweit tätigen Selbsthilfeorganisation KiDS-22q11 e.V. mit 15.200 Euro. Mit der Förderung der Krankenkasse wollen die Betroffenen und ihre Angehörigen das Projekt zum häuslichen Sprachfördertraining finanzieren.
„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und danken der DAK-Gesundheit. Mit diesem Projekt kann die dringend nötige Sprachförderung von Kindern ab 2 Jahre mit neuen therapeutischen Programmen ausgebaut werden“, sagt Stephan Schmid, Bereichsleiter der Selbsthilfeorganisation aus Kempten.
Das Deletionssyndrom 22q11 ist nach dem Down-Syndrom die zweithäufigste genetisch bedingte Erkrankung. Sie entsteht zumeist ohne Vorerkrankung der Eltern. Mindestens jedes 4000. Neugeborene ist betroffen. Mit dem Krankheitsbild werden 15 Basisdiagnosen beschrieben, von denen jedes Kind 3 – 5 auf seinem Lebensweg mitnimmt. Dazu gehören Herzfehler, Sprachentwicklungsstörungen, Kleinwuchs, Skoliose, Lernschwäche, ADS, Autismus, Psychosen.
KiDS-22q11 ist eine im Jahr 2000 gegründete Selbsthilfeorganisation die im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv ist und ca. 2.000 Mitglieder betreut. Mit Standorten in Kempten und Mainz bietet der ehrenamtlich geführte Verein Vorträge, Workshops und Aktivitäten, psychosoziale Hilfen und medizinische Dienste für Betroffene und deren Familien.
Einer Studie zufolge sehen rund 90 Prozent der Deutschen Selbsthilfegruppen als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. „Zum Gesundwerden und Gesundbleiben ist der Erfahrungsaustausch untereinander sehr wichtig“, sagt Martin Haussner, Leiter der DAK-Gesundheit in Kempten. „Für uns ist die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe.“ Gerade für Betroffene mit seltenen oder sehr langwierigen Erkrankungen sei es schwierig, verständnisvolle Gesprächspartner außerhalb der Familie zu finden. „Deshalb informieren unsere Kundenberater im Krankheitsfall über regionale Angebote“, so Haussner.
100.000 Selbsthilfegruppen in Deutschland
Etwa 3,5 Millionen Menschen haben sich bundesweit in fast 100.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. In vielen Städten und Regionen gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die einen Überblick über die Angebote zu einzelnen Erkrankungen oder Behinderungen bieten. Bundesweit fördert die DAK-Gesundheit jährlich über 5.000 örtliche Selbsthilfegruppen. Für diese ist bei konkreten Projektvorhaben das örtliche Servicezentrum der richtige Ansprechpartner. Beim Wunsch nach pauschaler Förderung ist hingegen der Verband der Ersatzkassen zuständig. Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/selbsthilfe.
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