Die Hoffnung am Berliner Platz lebt
ESV Kaufbeuren gewinnt 4:2 gegen SelbUnnötig schwer gemacht haben es sich heute die Jungs von Uli Egen in einer umkämpften Partie gegen Selb. Entschlossen wurde in den ersten Minuten zu Werke gegangen und die Heimmannschaft erspielte sich Chance um Chance. Bereits in der zweiten Minute schoss Firsanov an das Außennetz und ein anschließendes Überzahlspiel bot zahlreiche Gelegenheiten zur Führung, vor allem für die „Kanoniere“ Edwards und Näätänen, aber leider noch ohne zählbaren Erfolg. Das änderte dann Thiel in der achten Minute, als er von Näätänen und Edwards die Scheibe bekam vor das Tor zog und in den rechten Winkel zum verdienten 1:0 vollendete.
Auch nach der Führung erarbeiteten sich die Joker weiter etliche gute Einschussmöglichkeiten, aber leider fehlten immer wieder Zentimeter oder das entscheidende Quäntchen Glück. Erst in der 13. Minute konnte Detsch von halblinks das 2:0 erzielen. Wer dachte, nun sei der Bann endgültig gebrochen und es könnte eine einseitige Partie werden, der sollte sich getäuscht sehen. Der Elan war zunächst etwas weg und mit der zweiten Chance für die Gäste erzielte Piwowarczyk mit einem verdeckten Schuss das 2:1 – eine kalte Dusche für die bis dahin völlig überlegenen Wertachstädter. Dies war auch der Stand nach dem ersten Drittel.
Im zweiten Spielabschnitt, verflachte das Spiel etwas, nachdem zunächst erneut die Rot-Gelben sich Chancen erarbeiteten und den Ton angaben. Genau in dieser Phase erzielte aber der heute sehr auffällige Hans Detsch mit einer schönen Einzelleistung das verdiente 3:1. Wieder schien die Führung mit zwei Toren eher den Gästen Auftrieb zu geben, als das Spiel der Joker zu beruhigen. Nachdem die Selber eine zwei-auf-eins Chance vergaben, war es dann schließlich Moosberger vorbehalten in der 31. Minute auf 3:2 zu verkürzen. Es durfte also wieder gezittert werden am Berliner Platz. Nach der anfänglichen, drückenden Überlegenheit eigentlich ein Unding. Eine Minute später lieferten sich der Selber Meier und Firsanov einen Faustkampf, den der Deutsch-Russe im ESVK-Dress zu Beginn eigentlich gar nicht führen wollte. Daher gab Schiedsrichter Plitz, der heute nicht immer den sichersten Eindruck machte, zurecht, nach dem Verursacherprinzip, zwei Strafminuten mehr für Meier. Das Powerplay, kurz danach sogar mit fünf gegen drei, konnte allerdings nicht verwertet werden. Selb kam nun mehr und mehr auf. Und spätestens als Schneider in Minute 38 von der blauen Linie an den Pfosten des Joker-Gehäuses schlenzte, war auch ein wenig Glück dabei, dass es bei der knappen Führung blieb.
Im letzten Abschnitt erzielte Tähtinen in der 42. Minute den vermeintlichen Treffer zum 4:2, dem Schiri Plitz aber die Berechtigung verwehrte. Viele im Stadion sahen den Schuss von ihm hinter der Linie, nur eben das Schiedsrichter Gespann nicht – so blieb es beim 3:2. Unmittelbar danach zeigte Plitz sehr wenig Fingerspitzengespür, als er wegen Reklamieren zwei 10 Minuten Strafen gegen Schultz und Näätänen gab, weil diese sich über den nicht gegebenen Treffer echauffierten. Aber die Mannen um Kapitän Kreitl überstanden diese kritische Phase gegen nun immer mehr aufkommende Selber. Stefan Vajs konnte in der 50. Minute einen von Mudryk geschossenen Penalty, der zuvor frei durch war und unerlaubt am Torschuss gehindert wurde, glänzend parieren. In den letzten Minuten musste „der Hexer“ einige Male sein ganzes Können aufbringen, um mit sensationellen Paraden den Ausgleich zu verhindern. Alex Thiel war es vorbehalten, in der letzten Minute mit einem Schuss in das verwaiste Selber Tor für den letztlich verdienten 4:2 Endstand zu sorgen.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel sah Gästecoach Holden eine hart umkämpfte Partie und kündigte an, am Samstag den ersten Sieg holen zu wollen. ESVK Trainer Uli Egen sah in einem kampfbetonten Spiel einen Sieg, der letztlich am Schluss gefährdet war, weil man die großen Chancen in der ersten Hälfte der Partie nicht genutzt hat. Von Schiedsrichter Plitz hätte er sich in der einen oder anderen Situation mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Auch er kündigte an, da die Chance nach wie vor lebt, das Spiel am Karsamstag mit seiner Mannschaft, die Moral hat, gewinnen zu wollen und konterte somit den Übungsleiter der Gäste.


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