Landrat Elmar Stegmann beim bayerischen Unterbringungsgipfel
Ein Bericht von Norbert Kolz
In einer Antwort auf Fragen von Radio AllgäuHIT zum Sachstand der Flüchtlinge im Landkreis Lindau brachte Landrat Elmar Stegmann nochmals zum Ausdruck, wie geschockt die Menschen über die Bilder seien, die allabendlich über das Fernsehen zu sehen sind.
Millionen von Menschen befänden sich auf der Flucht und suchten Schutz in Deutschland, in Bayern und auch im Landkreis Lindau. In dieser Woche hat Stegmann, gemeinsam mit Ministerpräsident Markus Söder und den verantwortlichen Staatsministern am bayerischen Unterbringungsgipfel teilgenommen.
Es ist unsere humanitäre Pflicht und Aufgabe zu helfen
Es bestand Einigkeit, alles zu tun um die Menschen so gut wie möglich aufzunehmen. Das sei unsere humanitäre Pflicht und Aufgabe. Im Moment kann aber noch nicht jeder Lebensbereich abgeklärt und durchstrukturiert sein. Es arbeiten alle Verwaltungsebenen daran, dies auch in die Tat umzusetzen. Das Kultusministerium arbeitet derzeit an schulischen Angeboten, die Städte und Gemeinden sind gehalten, Betreuungsplätze aufzubauen. Es wird in den nächsten Wochen verstärkt Sprachangebote geben, da die wenigsten Flüchtlinge die deutsche Sprache sprechen.
Landratsamt Lindau aktualisiert regelmäßig seins Internetpräsenz
Das Landratsamt will Ansprechpartner sein und wird regelmäßig die Internetseite aktualisieren und sobald es neue Informationen gibt diese dann auf der Homepage des Landratsamtes bereitstellen. Wichtig sei, so Landrat Stegmann, dass die Menschen die jetzt aus einem Kriegsgebiet kommen Ruhe finden. Deshalb wurden in dieser Woche in der Notunterkunft die Flüchtlinge in einem sehr geschützten Umfeld untergebracht und von Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes professionell betreut. Dazu gehören auch Dolmetscher, die in der Landessprache der Flüchtlinge sprechen konnten. All diese Unterstützer und viele Mitarbeiter aus dem Landratsamt haben den Flüchtlingen die Ankunft, so angenehm wie möglich gestaltet.
Landrat Stegmann dankbar für jedes Engagement
Landrat Stegmann zeigt sich sehr dankbar für dieses Engagement, auch von Bürgern aus dem Landkreis in den letzten Tagen, die Hilfe und Wohnungen anbieten und sich als Dolmetscher einbringen. „Es haben sich sehr viele Menschen beim Landratsamt gemeldet und Unterstützung angeboten“, auch hier bedankt sich der Lindauer Landrat herzlich. Da niemand weiß wie lange der Krieg in der Ukraine dauern wird und wie lange die Menschen bei uns bleiben, werden wir alle unser Bestes geben um diese Menschen bei uns zu unterstützen, so Stegmann.
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